Darum geht es:
Annie McKay hat ihr Zuhause verlassen. Sie zieht sich zurück und in einen alten Trailer, um ihr Leben wieder zuordnen.
Ein klingelndes Handy verändert ihr Leben. Die Stimme am anderen Ende des Anrufs gefällt ihr. Sie weiß, dass es besser wäre, nicht mehr zu reden, aber sie kriegt nie genug von seiner Stimme.
Wie finde ich das?
Ich war neugierig. Bisher habe ich nur den ersten Teil der „Redwood Love“-Reihe gelesen, aber der Kyss-Verlag ist mir sehr sympathisch, sodass ich auch mit dieser Reihe anfangen wollte, um zu sehen, ob es etwas für mich ist.
Heiße Telefonate
Die Geschichte baut auf einer interessanten und vielversprechenden Prämisse auf. Eine Lovestory, die sich aufgrund von Telefonaten entwickelt, habe ich bisher nicht gelesen. Zumindest nicht in diesem Maße. Meistens hatte es dann eher etwas mit Chat-Konversationen zu tun.
Der Klappentext hielt, was er versprach. Das würde ich schon sagen. Mir ist nicht ganz klar, warum die Protagonisten nach diesem ersten Telefonat so scharf aufeinander waren (die Konversation war jetzt nicht unbedingt das, was ich erwartet hatte), aber die weitere Handlung fängt das irgendwie auf, sodass es nach und nach klarer wird. Irgendwie hat das Buch einen Sog auf mich ausgeübt, sodass ich relativ schnell fertig war. Die Protagonisten fand ich schön gezeichnet, wenn auch gerade der männliche Protagonist sehr undurchsichtig war. Ab und an habe ich die Motive hinter den Handlungen der Charaktere nicht verstanden.
Viele Geheimnisse
Um beide Charaktere ranken sich viele Geheimnisse. An der einen oder anderen Stelle fehlte mir tatsächlich etwas Info. Über Annie wusste ich nachher genug. Von Dylan hatte ich auch zum Ende hin nur wenige Informationen. Die Handlung war nicht immer überraschend. Viel Zeit wurde mit den expliziten Szenen verbracht, die auch von den Telefonaten lebten. Der Cliffhanger am Ende hat mich jedoch sehr unvorbereitet getroffen.
Mir hat die Lektüre Spaß gemacht, auch wenn mir irgendetwas gefehlt hat. Ich kann den Finger nicht drauf legen. Es konnte mich nicht hundertprozentig überzeugen.
Im Großen und Ganzen
„Broken Darkness. So verführerisch.“ hat eine interessante Hintergrund-Idee, die in Grundzügen auch wirklich gut ausgearbeitet wurde. Die Charaktere waren schon gezeichnet, doch ich konnte ihre Motive nicht immer nachvollziehen. Mir fehlte das gewisse Etwas, um es zu einem einzigartigen Leseerlebnis zu machen.
Weitere Informationen
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(c) KYSS Verlag
- Titel: Broken Darkness. So verführerisch
- Reihe: Broken Darkness-Serie
- Autorin: M. O’Keefe
- Verlag: KYSS / rororo
- Seiten: 416
- Preis: 12,99 € (Paperback) | nur für kurze Zeit 4,99 € (E-book)
- ISBN: 978-3-499-27521-0
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
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