
Quelle (Hintergrund): Jenna Liermann
Darum geht es:
Lara McDonald zieht zurück in ihre Heimat, um ihren Traum zu verwirklichen. In einem alten Café versucht sie, ihrer Leidenschaft nachzugehen. Doch die Besitzerin legt ihr Steine in den Weg und ist nicht begeistert von ihrer Eigeninitiative. Während ihrer Schichten lernt sie den Lord Hugo Carmichael kennen, der bald darauf verstirbt. Als er sie in seinem Testament erwähnt, eröffnet sich ihr die Chance ihres Lebens. Die lässt sie sich auch nicht von Hugos Enkel nicht nehmen.
Wie finde ich das?
Ein solcher Liebesroman gehört eher seltener auf meine Leseliste. Nach meiner Klausurenphase brauchte ich jedoch Bücher, in die ich mich einfach fallen lassen konnte. Klischeehaft, vorhersehbar, zum Wohlfühlen.
Charmantes Setting
Erst einmal hat mich das Setting angesprochen. Ich fliege einfach auf Romane, die in England, Schottland oder Irland spielen. Das Setting dieses Romans ist Schottland und wenn ich mich recht entsinne (leider ist die Lektüre schon einige Zeit her) waren mir die Orte auch ein Begriff (also im Sinne von ich war dort oder zumindest dort in der Nähe). Dadurch war ich dem Geschehen ein ganzes Stück näher.
Die Idee gefiel mir auch ganz gut, auch wenn sie an manchen Punkten nicht so realitätsnah war. Zumindest stelle ich mir das Vorhaben der Protagonistin weitaus schwieriger vor, als es hier dargestellt wird. Allerdings habe ich keine Erfahrungen, wenn es um das Eröffnen eines Cafés geht. Vielleicht stelle ich mir die Bürokratie dahinter sehr viel schlimmer vor als sie es tatsächlich ist (auch wenn ich es stark bezweifle).
Fernab davon ist die Protagonistin mir sehr sympathisch gewesen. Sie hat einen Traum und sie nutzt die Lebenschancen, die sich ihr bieten. So überraschend sie auch kommen. Sie lässt sich auch nicht von ihrem Love Interest abhalten, der natürlich nicht so begeistert ist von der Testamentsänderung seines Großvaters.
Wenige Gefühle
Die Liebesgeschichte beginnt relativ spät, was mich doch überrascht. Für mich war das teilweise der Grund, warum die Gefühle leider nicht bei mir ankamen. Irgendwie blieb die Beziehung zwischen den Protagonisten blass, weil auch Vaughan sehr blass bleibt. Ich konnte sein Verhalten, seine Motive und ihn im generellen nicht wirklich nachvollziehen. Es hätte also der perfekte Read für Zwischendurch sein können, wenn die Liebesgeschichte ansprechender für mich gewesen wäre.
Im Großen und Ganzen…
„Das kleine Café im Gutshaus“ besticht mit einem charmanten Setting und einer vorhersehbaren Handlung zum Wohlfühlen. Leider ist die Liebesgeschichte nicht mein Fall gewesen, sodass dadurch der Lesegenuss einen deutlichen Dämpfer bekommen hat. Ich konnte nicht mitfühlen, der Protagonist und seine Beweggründe blieben mir viel zu blass.
Weitere Informationen
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(c) Forever Verlag
- Titel: Das kleine Café im Gutshaus
- Reihe: /
- Autorin: Julie Shackman
- Verlag: Forever
- Seiten: 350
- Preis: 4,99 € (E-Book) | 12,00 € (Taschenbuch; ab 2. Mai 2019)
- ISBN: 9783958183544
Weitere Informationen findet ihr hier auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das Leseexemplar.
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