
Quelle (Hintergrund): mit Photoscape X erstellt
Darum geht es:
Lizzie bekommt die Aufgabe, einen Weckdienst für ihren Chef zu organisieren. Klingt leicht lösbar, ist es aber nicht. Da keine Weckdienstfirma bereit ist, für ihren Boss zu arbeiten, übernimmt sie kurzerhand die Weckanrufe um 4:30 Uhr. Nett ist sie nicht, aber ihre Art fasziniert Theo, sodass er alle Hebel in Bewegung setzt, um herauszufinden, wer Mitarbeiterin Sieben in Wirklichkeit ist.
Wie finde ich das?
Puhh… Ich habe echt keinen Spaß daran, schlechte Rezensionen zu schreiben. Allerdings fällt dieses Werk ganz klar in die Kategorie „Pop auf einem Rockkonzert“. Ich habe mehr erwartet, etwas anderes erwartet und das, was mir hier vorgesetzt wurde, hat mir ganz und gar nicht gefallen. Eigentlich war ich drauf und dran das Buch abzubrechen, aber irgendwie habe ich es dennoch durchgezogen.
Ein Weckruf der anderen Art
Die Prämisse an sich fand ich interessant, sonst hätte ich das Buch nicht angefragt. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass ich die Umsetzung … nicht ganz nachvollziehen kann. Der erste unverschämte Anruf der Protagonistin ist noch ein Versehen. Eigentlich hatte sie ihn nicht beleidigen wollen, aber er … findet irgendwie Gefallen an ihrer unkonventionellen Art und Weise, ihn zu wecken. Das hat in mir schon einige Fragezeichen ausgelöst, weil … warum bitte? Daher habe ich auch nicht nachvollziehen können, dass sich die Anrufe innerhalb kürzester Zeit in Richtung Telefonsex entwickeln. Ich konnte nur noch die Nase rümpfen, aber ich dachte, ich lese weiter. Schließlich wollte ich erfahren, wann er erfährt, dass Lizzie die Anruferin ist. Seine Obsession mit ihr ist ein weiterer Grund, warum ich ziemlich verwirrt war. Wo kam sie her? Die genannten Gründe haben diese Fragezeichen in meinem Kopf nicht klären können.
Drama, Drama, Drama
Es folgte wahnsinnig viel Drama, dass mir ehrlich gesagt definitiv too much und manchmal ziemlich unnötig oder übertrieben war. Auch weil ich die Motive und Gefühle und Wünsche der Protagonisten nur bedingt verstehen konnte bzw. meist konnte ich es noch irgendwie verstehen, aber dann passten die Handlungsweisen nur bedingt. Ach keine Ahnung. Ich kam auf jeden Fall mit dem Drama und den Protagonisten nicht klar, wurde damit nicht warm.
Dazu kam doch noch ein Schreibstil … Was das sein sollte, weiß ich auch nicht. Manche der Beschreibungen waren einfach so seltsam, dass ich wirklich laut aufgelacht habe, weil … wieso beschreibt man es so? Eigentlich hatte ich einige Stellen markiert, um es zu begründen, aber ich finde sie gerade nicht mehr wieder. Wären diese einzelnen Stellen (die sich dann doch gehäuft haben), wäre der Schreibstil wirklich angenehm gewesen.
Im Großen und Ganzen…
… war „Most Wanted Billionaire“ für mich in aller Hinsicht ein Fehlgriff. Mir persönlich hat es nicht gefallen, weder die Handlung noch die Charaktere, noch der Schreibstil. Es hat alles nicht meinem Geschmack entsprochen.
Weitere Informationen
Werbeblock

(c) LYX Verlag
- Titel: Most Wanted Billionaire
- Reihe: Most Wanted #2
- Autorin: Annika Martin
- Verlag: LYX
- Seiten: 415
- Preis: 4,99 €
- ISBN: 978-3-7363-1057-5
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Leseexemplar.
Schreibe einen Kommentar