
Quelle (Hintergrund): mit Photoscape X erstellt
Darum geht es:
Veronica James hat für die nächsten Monate nur eines geplant: Yoga und ihren Roman für Mr Manny schreiben. Der Anruf ihrer kleinen Schwester kommt denkbar ungünstig und bringt ihre ganze Weltansicht ins Wanken.
Sie soll nun ein Drachenjäger sein und den Auftrag beenden, den ihre Schwester nicht beenden konnte. Es kann eigentlich kaum ein Zufall, dass sie kurz darauf auf ihren neuen Nachbarn trifft, der ebenso wie sie ein Drachenjäger ist.
Wie finde ich das?
Der Klappentext klang ziemlich spannend. Aus diesem Grund habe ich das Buch angefragt, obwohl ich vorher noch nichts von der Autorin gelesen habe. Leider war es ein ziemlich Fehlgriff. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich da gelesen habe.
Konfus und falsche Fokussetzung
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir relativ schwer. Die Gedanken der Protagonistin sind sehr sprunghaft. Anfangs sehr auf ihre Zwangsstörung und auf die Worte ihres Dozenten Mr Manny fixiert. Nach dem Anruf ihrer Schwester geht alles ziemlich schnell. Allerdings empfand ich jegliche Erklärungen sehr konfus. Sie haben mich mehr verwirrt als alles andere. Noch immer habe ich nur eine grobe Ahnung, wie Drachenjäger, Drachen und andere Wesen dieser Welt sich unterscheiden. Woher kommen sie und welchen Zweck haben sie in dieser und in den andere Welten? Hmm, null Plan.
Was meine ich mit falscher Fokussetzung? Ich gehe davon aus, dass die Autorin die Geschichte mit Humor auflockern wollte. Doch der Fokus der Charaktere in Gesprächen hat mich ziemlich gestört. Ständig haben sie sich vom Wesentlichen ablenken lassen, haben über dies und das geplänkelt. Mitten in einem Kampf lange Konversationen führen, natürlich. Der Angreifer wartet und bettelt um Aufmerksamkeit (ohne Witz, ist passiert). Ich fand das leider nicht sehr witzig, sondern eher albern.
Handlung?
Auch über die Handlung bin ich mir nicht im Klaren. Was genau sollte eigentlich passieren? Ja, da bin ich mir auch nicht so sicher. Einen roten Faden scheint es zu geben. Mir ist dieser jedoch nicht so ganz klar. Irgendwie erscheint mir alles so zufällig. Die Protagonistin stolpert so durch die Gegend, der Protagonist hinterher.
Es gab mehrere Momente, in denen ich abbrechen wollte, aber irgendwie habe ich durchgehalten, in der Hoffnung, dass noch die Überraschung kommt. Leider kam diese nie. Es blieb bei der Hoffnung und einigen lächerlichen Szenen.
Im Großen und Ganzen…
… hat mir „Dragon Hunter Diaries. Drachen bevorzugt.“ leider gar nicht gefallen. Konfuse Erklärungen, die die Welt ziemlich blass und unverständlich lassen. Charaktere, die in wichtigen Moment einen völlig falschen Fokus legen. Die Handlung hat mich nicht fesseln können. Sie hat mich verwirrt, da waren keine Aha-Momente. Kaum Spannung. Durch völlig abstruse Konversationen in actionreichen Augenblicken konnte auch kaum Spannung aufkommen.
Weitere Informationen
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(c) LYX
- Titel: Dragon Hunter Diaries. Drachen bevorzugt.
- Reihe: Dragonhunter-Diaries #1
- Autorin: Katie Macalister
- Verlag: LYX
- Seiten: 323
- Preis: 10,00 € (Taschenbuch) | 8,99 € (E-book)
- ISBN: 978-3-7363-1025-4
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Leseexemplar.
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