
Quelle (Hintergrund): mit Photoscape X erstellt
Darum geht es:
Lys, ohne Erinnerung und ohne Angehörige, die nach ihr suchen, versucht sich ein neues Leben aufzubauen. Das ist gar nicht so einfach, denn die einzigen Dinge, die ihr gebliebewaren n sind, sind ihre Vorliebe für weiße Kleidung und eine außergewöhnliche Gabe. Sie sieht die Auren der Menschen und kann durch sie deren Tod vorhersehen.
Als sie sich Alex, dem Bruder einer Kommilitonin anvertraut, gerät sie in einen alten Kampf.
Wie finde ich das?
Als ich Cover und Titel gesehen habe, war mir klar, dass ich zu diesem Buch greifen werden. Mir gefällt das Goldene im Kontrast zum schwarzweißen Model und dem Nebel. Es hat etwas Düsteres und Geheimnisvolles. Den Klappentext hatte ich zwar mal gelesen, aber tatsächlich während der Lektüre nicht mehr im Kopf, sodass ich etwas überrascht war, über das, was mich erwartet hat.
Von Todesfeen und Nachtgespenstern
Für mich waren die teilweise doch echt langen Kapitel nicht ganz so angenehm zu lesen. Ich bin definitiv eher ein Fan von kürzeren Kapiteln und Leseabschnitten. Der Einstieg in die Story gelang mir relativ gut, auch wenn viele Fragezeichen über meinem Kopf herumschwirrten. Das ist wohl auch mein größter Kritikpunkt. Ich war ziemlich oft ziemlich verwirrt. Leider so verwirrt, dass mir nicht viel Platz zum Rätseln blieb. Die Geschichte spielt an – ich nenne es mal, um nicht zu spoilern – unterschiedlichen Orten und darüber habe ich ab und an den Überblick verloren. Ich musste immer wieder innehalten, um zu überlegen, wo ich mich befand.
Fernab davon fand ich die Art und Weise, wie sich die Geschichte entfaltet wirklich interessant. Lys hat einige sympathische, wenn auch merkwürdige Eigenschaften, die sie direkt charakterisieren.
Von Auren und Träumen
Der Titel verrät ja schon die Anwesenheit von Todesfeen. Darum erschafft die Autorin eine interessante Weltordnung, die auf verschiedene Arten und Weisen auf unsere Welt einwirkt. Allerdings blieb vieles auch relativ blass und schwammig. Irgendwie hätte ich gerne mehr von den Wesen und der Welt gesehen. Die Charaktere sind undurchsichtig und bei mir hat es tatsächlich eine Weile gedauert, bis ich durchschaut hatte, wem ich trauen konnte und wem nicht. Leider waren dadurch die Motive der Personen und somit auch die Handlungen nicht immer so nachvollziehbar.
Gerade bei Alex habe ich lange Zeit nicht verstanden, was ihn angetrieben. Dementsprechend fiel es mir sehr schwer, ihn einzuschätzen. Mein Highlight war definitiv Oskar, der Hund. Er bringt sehr viel Humor in die Geschichte und ist einfach Zucker mit seiner Vorliebe für Kekse und Hass gegen Krähen.
Im Großen und Ganzen…
… hat „Golden Dust. Der Kuss der Todesfee“ mich nicht restlos überzeugt, aber dennoch unterhalten können. Die Ideen haben mir wirklich gut gefallen, aber an der einen oder anderen Stelle hat mich der Szenen- und Ortswechsel verwirrt. So verwirrt, dass ich ab und an inne halten musste.
Die Charaktere haben mir eigentlich ziemlich gut gefallen. Sie waren undurchsichtig und man musste rätseln, wem man denn nun trauen konnte. Allerdings konnte ich dadurch auch nicht jede Handlung nachvollziehen.
Weitere Informationen
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(c) Carlsen
- Titel: Golden Dust. Der Kuss der Todesfee
- Reihe: /
- Autorin: Yvy Kazi
- Verlag: Dark Diamonds
- Seiten: 429
- Preis: 4,99 € (E-book)
- ISBN: 978-3-646-60524-2
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Leseexemplar.
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