
Quelle (Hintergrund): mit Photocape X erstellt
Darum geht es:
Der Tod seiner Mutter hätte ihm seine Orientierung genommen, hätte sie ihm kein Versprechen abgenommen. Um dieses letzte Versprechen zu Ehren geht Juri nach New York, um mit einem Vater zu leben, der nie Interesse an ihm gezeigt hat, und eine Ballettschule zu besuchen, auf die er eigentlich nicht wollte. Sein einziger Lichtblick ist seine Tanzpartnerin Mae. Als einer seiner Dozenten zu aufdringlich wird, bittet er sie, seine Freundin zu spielen …
Wie finde ich das?
Ich muss sagen … Als ich das Buch begonnen habe, hatte ich den Klappentext schon längst nicht mehr im Kopf. Deswegen hat mich die Handlung an einigen Punkte doch schon sehr überrascht.
Die Welt des Balletts
Dieses Buch hat mich in die Welt des Balletts entführt. Zwar konnte ich mir unter den ganzen Namen einzelner Figuren nichts vorstellen, aber ich fand es gut, dass sie nicht in ihrer Einzelheit erklärt wurden. An der Art und Weise, wie der Sport beschrieben wurde, konnte ich merken, dass die Autorin wusste, worüber sie schriebe.
Mir gefiel es, dass auch die ernsten Themen Einzug genommen haben wie der harte Wettbewerb und die Belästigung durch den Dozenten. Gerade mit letzterem hatte ich nicht gerechnet. Es hat der Geschichte einen sehr viel ernsteren Charakter gegeben. Für Juri ist die Situation kaum auszuhalten und er weiß nicht, wie er damit umgehen soll. In vielen Situationen wirkt er sehr hilflos. Mir fiel es ab und an schwer, mich in die ganze Situation hineinzuversetzen und es war auch alles andere als leicht, die Szenen zu lesen. Es war richtig beklemmend. Aus seiner Not heraus entsteht ein Plan, in dem Mae die Hauptrolle spielt: Seine Freundin.
Schnelle Gefühle und ein nicht ganz so befriedigendes Ende
Die Charaktere – allen voran Juri und Mae – waren mir schon ziemlich sympathisch. Leider war mir Mae ein manchen Punkten doch etwas zu perfekt. Gerade, was das tanzen angeht, ist sie eine Überfliegerin. Zusammen mit Juri sind sie das perfekte Tanzpaar, das auch noch Chemie hat. Die Anziehung ist von Beginn an da. Die Gefühle entstehen so schnell, so plötzlich, sind auf einmal so tief. Für mich als Leser war es etwas schwer, da mitzuhalten.
An dem Ende gab es einiges, das mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Zum einen war es mir definitiv zu Friede-Freude-Eierkuchen. Alle Probleme schienen sich in Luft aufgelöst zu haben. Auf der anderen Seite ist mit dem Thema Sucht, das zum Ende hin eine kleine Rolle spielt, nicht so gut umgegangen worden. Auf mich wirken die Folgen sehr heruntergespielt.
Im Großen und Ganzen…
… ist „Bis es Sterne regnet“ eine schöne Sports Romance für Zwischendurch. Mit ernsteren Themen ist es nicht unbedingt das, was ich als Wohlfühlbuch bezeichnen würde, aber dennoch kann ich die Lektüre empfehlen, wenn man Sports Romance mag. Für mich gab es einige Kritikpunkte, aber fernab davon habe ich das Buch dennoch gerne gelesen. Die Charaktere waren sympathisch – besonders Sara war ein richtiger Sonnenschein – und die Ballettwelt hat dem Buch auch einen gewissen Charme gegeben.
Weitere Informationen
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(c) Piper digital
- Titel: Bis es Sterne regnet
- Reihe: Read!Sport!Love! #3
- Autorin: Ava Blum
- Verlag: Piper digital
- Seiten: 316
- Preis: 4,99 € (E-book) | 15,99 € (Taschenbuch)
- ISBN: 978-3-492-98612-0
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Leseexemplar.
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