
Quelle (Hintergrund): mit Photoscape X erstellt
Darum geht es:
Die politische Lage in New America spitzt sich zu. Als Trägerin des Gens, das sie zu außergewöhnlichen Kräften befähigt, ist sie für den Staat vom größten Interesse und ist deren Verfolgung ausgesetzt. Malia erfährt, dass sie zusätzlich zu ihrer Gabe eine weitere Besonderheit hat. Darum hatte sie definitiv gebeten. Vorbei sind die Tage, in denen sie brav zur Schule gegangen ist. Ihr ehemaliger Mentor Chris bleibt an ihrer Seite und gibt ihr die Kraft, die sie braucht, um das Schlimmste zu überstehen …
Wie finde ich das?
Ich habe das Taschenbuch direkt zu seinem Erscheinen im Juli 2019 gekauft, weil ich die Elite-Reihe von Vivien Summer schon seit Erscheinen des E-books unbedingt lesen wollte. Ich hatte gehofft, dass das Kaufen des nächsten Teils mir einen Anreiz gibt, „Spark“ endlich zu beginnen. Hat leider nicht geklappt, sodass ich die ganze Reihe erst im Januar (Spark und Fire) / Februar (Blaze) 2020 von meinem Sub befreit habe.
Die Entwicklung der Protagonistin
Nach dem Ende des zweiten Buches musste ich natürlich weiterlesen. Da ging kein Weg dran vorbei. Nach dem Prolog hatte ich schon meine Vermutung, wer für Malias, nennen wir es mal, Verletzung verantwortlich war, aber bezüglich der Identität des Täters wurden wir lange Zeit im Dunkeln gelassen. Stattdessen lag der Fokus auf Malia, ihrer Entwicklung und Besonderheit, Chris und der Beziehung zwischen den beiden.
Eines muss ich der Autorin lassen. Mir gefällt die Entwicklung, die Malia bezüglich ihrer Gabe durchmacht. Mit jedem Teil kommt sie weiter aus ihrer passiven Rolle heraus und stellt sich den Herausforderungen, die auf sie zukommen. Leider trifft dies nur auf ihre Gabe und die Rebellion zu, denn wenn es um Chris geht, wird sie schwach.
Chris hat in diesem Teil seine guten Momente, dennoch kann ich nicht verstehen, was Malia in ihm sieht. Seine guten Charakterzüge, Qualitäten und Taten wiegen für mich sein Arschlochverhalten immer noch nicht auf. Seinem Geheimnis kommen wir immer mehr auf die Schliche, aber für mich ist dies keine Entschuldigung für dieses Verhalten.
Die Ereignisse der Rebellion
Deswegen hatte ich ab und an meine Probleme mit der Handlung. Die Rebellion schreitet voran, aber … sie steht nicht im Fokus. Vielmehr konzentriert sich das Geschehen auf Malia und Chris und ihre Liebesgeschichte. Die Actionszenen, die mir als Leser jedoch geboten wurden, haben mir wirklich gut gefallen und das Ende lässt einen wieder mit dem Wunsch weiterzulesen zurück.
Noch immer ist nicht ganz klar, wer welche Rolle spielt, welche Partei letztendlich die Bösen sind. Das wird sich dann in „Dust“ endlich klären.
Die Szenen, die sich rund um den Täter der letzten Szene aus Teil zwei drehen, lassen mich zwiegespalten zurück. Ich kann einfach nicht verstehen, wieso dieser Charakter … so durchdreht.
Im Großen und Ganzen…
… knüpft „Blaze“ an seine Vorgänger an. Die Geschichte rund um die Genträger und die Rebellion ist spannend gestaltet, geht mir persönlich jedoch zwischen der Liebesgeschichte von Malia und Chris unter. Mit der habe ich immer noch meine Probleme, da mir Chris einfach nicht sympathisch wird, auch wenn er in diesem Teil seine Momente hatte. Nur leider kann er sein Verhalten aus den anderen beiden Bänden nicht mehr ungeschehen machen. Wir werden wohl keine Freunde mehr.
Weitere Informationen
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(c) Carlsen
- Titel: Blaze
- Reihe: Die Elite #3
- Autorin: Vivien Summer
- Verlag: Impress
- Seiten: 346
- Preis: 3,99 € (E-book) | 7,99 € (Taschenbuch)
- ISBN: 978-3-646-60339-2
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
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