
Quelle (Hintergrund): mit Photoscape X erstellt
Darum geht es:
Jay hat sich auf die Anderswelt eingelassen und ihre magische Bestimmung angenommen. Doch statt sich auf die nächste Mission zu begeben, um die restlichen Elemente aufzuspüren, verwehrt Teamleiter Lee ihr diese Möglichkeit. Wenn es nach ihm ginge, würde sie die Annehmlichkeiten der Anderswelt genießen und sonst nichts. Schließlich sieht er in ihr nur eine Quelle von Ärgernis, die alle in Gefahr bringen kann. Sehr hilfreich für Jay, die sowieso mit Angst und Selbstzweifeln zu kämpfen hat, denn sie versteht immer noch nicht, warum ausgerechnet sie, als Trägerin des Orinions ausgewählt wurde.
Wie finde ich das?
Mit dem zweiten Teil war ich viel schneller durch als gedacht. Die Welt und die Charaktere haben mir es wirklich angetan, sodass ich echt Lust habe, direkt in den dritten Teil zu starten, aber vorerst warten noch andere Bücher auf mich.
Tiefer in die Anderswelt
Schon in der Rezension zu „Im Dunkeln der See“ habe ich geschrieben, wie begeistert ich von der Anderswelt bin und dadurch war es einfach sehr schön, mehr von der Welt zu sehen. Mehr Wesen, mehr Völker und ihre verschiedenen Lebensräume. Mit der Protagonistin dürfen wir durch die Stadt Avalon schlendern und shoppen gehen und die Gastfreundschaft der Zwerge genießen. Hach, es war wundersam. Dabei empfand ich die moderne Technik, die eingeflochten wurde, nicht als störend, sondern dazugehörend. Die Mischung war gut aufeinander abgestimmt.
Besonders gut gefallen haben mir die Szenen mit der Nixe, die wir schon in Teil 1 kennengelernt durften und einem weiteren Charakter, über den ich nicht mehr erzählen möchte. Auch Ivan ist wieder mit von der Partie und sorgt für einige unterhaltsame Szenen. Ich liebe diesen Kater einfach. Generell hat mich aber überrascht, wie leicht es Jay gefallen ist, sich mit vielen Figuren anzufreunden und deren Vertrauen zu gewinnen. Gerade weil sie im ersten Teil mit vielen der Figuren irgendwie ihre Probleme hatte. Dennoch zeigte dies noch einmal auf eine andere Art und Weise ihren Charakter, der mich echt beeindruckt. Selbst, wenn sie manchmal etwas trotzig und wie ein typischer Teenager reagiert. Gleichzeitig durchläuft sie einige Wandlungen, weil sie sich mit ihren Ängsten und Selbstzweifeln auseinandersetzen muss.
Die Liebesgeschichte
Ich finde es so angenehm, dass die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund steht bzw. noch keinen Raum einnimmt. Ich denke nicht, dass dies so bleibt, aber diese doch ruhige Entwicklung gefällt mir sehr. Noch bin ich auch nicht sicher, wer wirklich die Rolle des Love Interest einnehmen wird. Ich gehe mal von Lee aus, denn er ist der Protagonist, der auch im Klappentext erwähnt wird, aber auch Colin hat Potenzial. Vor allem, da die Sympathie zwischen Lee und Jay recht rar gesät ist. Ab und an habe ich das Gefühl, hinter Lees Fassade blicken zu können, aber noch nicht so, dass ich die Hoffnung aufgebe.
Im Großen und Ganzen…
… hat mir auch „Im Bann der Erde“ sehr gut gefallen. Die Anderswelt ist mit so viel Liebe zum Detail beschrieben und die Geschichte sehr schön erzählt. Jay als Protagonistin mag ich sehr gerne. Sie ist sarkastisch, willensstark und entwickelt sich in kleinen Schritten. Im Finale wird sie definitiv eine Badass-Heldin sein. Auch die Liebesgeschichte, die keinen bis kaum Raum einnimmt, macht es sehr angenehm, die Geschichte zu lesen.
Weitere Informationen
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(c) Carlsen
- Titel: Im Bann der Erde
- Reihe: Secret Elements #2
- Autorin: Johanna Danninger
- Verlag: Impress
- Seiten: 260
- Preis: 3,99 € (E-book) | 7,99 € (Taschenbuch)
- ISBN: 978-3-646-60242-5
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
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