
Quelle (Hintergrund): mit Photoscape X erstellt
Darum geht es:
**Ein Lauf um Leben und Liebe**
Vier Götter wurden einst auf die Erde gesandt, um das Zeitalter der Menschen einzuläuten. Aus schwarzem Sand schufen sie das Reich des Kampfes. Aus goldenem Staub erwuchs die Weisheit. Aus roter Asche wurde der Tod geboren. Und aus blauem Eis das Leben. So die Legende, die noch heute Saris Schicksal bestimmt. Wie alle Achtzehnjährigen muss sie den gefährlichen Lauf durch die vier Reiche der Götter bestehen, bevor sie ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden kann. Dabei ist sie auf die Hilfe eines mächtigen Schattenbringers angewiesen, der ihr Herz ungewöhnlich tief berührt. Aber seine Treue gilt nicht ihr …(Quelle: www.carlsen.de)
Wie finde ich das?
Aufgrund der wirklich vielen begeisterten Stimmen war ich sehr gespannt auf „The Run. Die Prüfung der Götter“. Letztlich habe ich es zusammen mit einigen anderen Blogger:innen und Leser:innen in der Leserunde des Carlsen Buchclubs gelesen.
Faszinierendes Worldbuilding
Das Worldbuilding hat mir persönlich recht gut gefallen. Anfangs war es in einem guten Maße undurchsichtig. Mir wurde nicht in einem Infoblock alles über die Welt erklärt, sondern ich konnte gemeinsam an Saris Seite die Welt, ihre Regeln und ihre Ordnung, entdecken. Besonders weil Sari über einiges selbst nicht Bescheid weiß. Es steckt sehr viel Liebe zum Detail in diesem Weltenbau, was ich immer wertschätzen kann. Noch dazu finde ich die kleinen Passagen aus dem Buch, das die Geschichte der Welt und der Götter erzählt, wirklich gut eingesetzt. Es ist eine kreative Art, die Götter einzubringen, sie in gewisser Weise handeln zu lassen. Generell haben mir auch die Legende und wie sie in die Gegenwart greifen gut gefallen. All diesem Lob zum Weltenbau zum Trotz kommt all dies manchmal nicht so gut zur Geltung.
Rasantes Tempo
Es kommt nicht zur Geltung, da vielem einfach keine Zeit gegeben wird. Es bleibt oberflächlich, denn dieses Buch legt ein Tempo vor, dass mir als Leserin kaum die Möglichkeit gegeben wurde, Atem zu holen. An sich sollte man meinen, dass dies etwas Positives ist. Jedoch kamen die neuen Erkenntnisse, die Wendungen, die Twists so schnell hintereinander, dass ich kaum den einen verarbeiten konnte, da war der nächste schon da. Das heißt, die Schocker haben kaum die Möglichkeit, zu schocken. Stattdessen hat es mir ziemlich oft ziemlich viel Verwirrung ausgelöst, weil ich absolut nicht mehr wusste, was ich über die Charaktere denken sollte. Die Charaktere, die mir by the way, bis zum Schluss nicht sympathisch wurden. Sari ist eine Kämpfernatur und es ist beeindruckend, wie sie sich entwickelt, sympathisch ist sie dabei leider nicht.
Im Großen und Ganzen…
… hat mich „The Run“ nicht komplett von sich überzeugen können. Es hat seine guten Momente und Punkte wie z.B. der wirklich schöne Weltenbau und die Undurchsichtigkeit, die sowohl Charaktere als auch die Welt begleitet. Jedoch hat mir das Tempo gar nicht gefallen. Zu schnell, zu wenig Zeit. Wendungen konnten einfach nicht wirken. Leider waren mir auch die Charaktere nicht sympathisch.
Weitere Informationen
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(c) Carlsen
- Titel: The Run. Die Prüfung der Götter
- Reihe: /
- Autorin: Dana Müller-Braun
- Verlag: Carlsen
- Seiten: 400
- Preis: 6,99 € (E-Book) | 15,00 € (Softcover)
- ISBN: 978-3-646-60700-0
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Leseexemplar.
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