
Quelle (Hintergrund): mit Photoscape X erstellt
Darum geht es:
**Wenn deine Vergangenheit in den Tiefen des Ozeans liegt …**
Die siebzehnjährige Ana lebt da, wo andere Leute Urlaub machen: Als Aushilfe in der Tauchschule ihrer Eltern erkundet sie täglich die Unterwasserwelt der traumhaften Azoreninsel Faial. Nirgends fühlt sie sich wohler als in den Wellen des Meeres – bis sie dort auf einmal das Gefühl bekommt, verfolgt zu werden. Kurz darauf taucht am Strand ein mysteriöser junger Mann mit umwerfend azurblauen Augen auf und bittet sie um Hilfe: Ausgerechnet Ana soll der Schlüssel zu einem uralten Geheimnis sein, das tief im Ozean verborgen liegt …Zwei Welten, ein ungeahntes Erbe
Verbotene Gefühle zwischen zwei Menschen, die mehr verbindet als ihre gemeinsame Liebe für das Meer. Aus dieser magischen Unterwasserwelt möchte man nicht mehr auftauchen.
(Quelle: www.carlsen.de)
Wie finde ich das?
Dieses Cover hat Fernweh geweckt. Deswegen habe ich zu diesem Buch gegriffen. Letztlich war es der geringe Umfang, der mich dazu gebracht hat, das Buch nicht abzubrechen.
Wundervolles Setting
Das Setting weckt Fernweh und ist meines Erachtens wunderbar gewählt, denn es hat mich dazu gebracht, mich wegzuträumen. Ich mag das Feeling, das entsteht. Auch durch die Tauchschule, in der die Protagonistin mitarbeitet. Dadurch weiß sie viel über die Meereswelt, was ihr im Verlauf der Geschichte natürlich zugutekommt. Mit der Protagonistin entdecken wir die Insel und die ihr noch unbekannte Teil der Meereswelt.
Insgesamt mag ich auch, welche Wesen wie eingebunden wurden. Hier möchte ich nicht zu sehr ins Detail gehen, um nicht zu spoilern. Die Gesellschaft, die sich der Protagonistin eröffnet, hat ihre spannenden Seiten, ihre ganz eigene Ordnung. Auch dafür geschaffen, ihr Geheimnis zu bewahren.
Diesem wundervollen Setting und den wirklich guten Ansätzen des Worldbuilding wird leider wenig Raum gegeben, sich zu entfalten. Durch den geringen Umfang blieb vieles sehr oberflächlich, weil ein Großteil des Fokus auch berechtigterweise auf den Charakteren lag.
Viel Potenzial bleibt ungenutzt
Ich sehe so viel Potenzial in dieser Geschichte und so viel Liebe, die die Autorin hineingesteckt hat. Gleichzeitig denke ich, dass sie sich einen Gefallen getan hätte, hätte sie allem mehr Zeit gegeben. Den Charakteren, der Beziehung, der Welt, der Handlung. Gerade auch das Finale war ziemlich schnell abgehandelt, ohne dass die Antagonisten sehr viel Raum oder Gesichter bekommen haben.
Ich bin für gewöhnlich nicht jemand, der kritische Szenen benennt, aber ganz am Anfang gab es eine Szene mit der besten Freundin, die ich problematisch fand. Die Protagonistin wird gegen ihren Willen angefasst und die beste Freundin sagt so etwas in die Richtung: Das gehört dazu.
Ja klar, das gehört dazu. Hört ihr den Sarkasmus in meiner Stimme, seht ihr das Augenrollen. Muss so etwas wirklich sein? In einem Jugendbuch?
Im Großen und Ganzen…
… konnte mich „True Blue Love“ nicht überzeugen. Viel Potenzial, das in Ansätzen gezeigt, aber aus meiner Sicht heraus nicht wirklich genutzt wurde, weil der Geschichte wenig Zeit und Raum gegeben worden, um sich zu entfalten. Hundert Seiten mehr hätten dem Buch gut getan.
Weitere Informationen
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(c) Impress
- Titel: True Blue Love. Der Glanz der Tiefe
- Reihe: /
- Autorin: Lillemor Full
- Verlag: Impress
- Seiten: 252
- Preis: 3,99 € (E-Book) | 12,99 € (Softcover)
- ISBN:
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte digitale Leseexemplar.
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