
Quelle (Hintergrund): mit Photoscape X erstellt
Darum geht es:
Schon früh musste die Tänzerin Yuna lernen, mit ihrer Andersartigkeit umzugehen. Sie ist athletischer als andere Mädchen, weniger zierlich, und fühlt sich mehreren Kulturen zugehörig. Nur beim Tanzen ist sie vollkommen frei. Am Montana Arts College für künstlerisch Begabte verfolgt Yuna deshalb ihren Traum vom klassischen Ballett – ihre modernen Choreografien behält sie vorerst für sich. Im Campuscafé lernt sie den verschlossenen Barista Miles kennen, der sofort von Yunas Ausstrahlung, ihren kontrollierten, eleganten Bewegungen fasziniert ist. Beide sind auf ihre Weise Außenseiter, denn Miles hat jahrelang unter dem Pflegesystem gelitten, seine Gefühle in Bildern verarbeitet. Miteinander können sie endlich sie selbst sein. Wäre da nicht Milesʼ Vergangenheit, die sie einzuholen droht.
(Quelle: www.piper.de)
Wie finde ich das?
Es ist schon etwas her, dass ich das Buch gelesen habe. Von der Autorin hatte ich zuvor schon das eine oder andere Buch gelesen – vorwiegend ihre Weihnachts-/ Winterromane. Die Ankündigung der Reihe hatte mich neugierig gemacht, sodass ich selbstverständlich danach gegriffen habe. Insgesamt habe ich zwischen E-Book (selbstgekauft) und Hörbuch (digitales Presseexemplar) hin- und hergewechselt, weil das für mich am einfachsten war. Die Sprecher:innen waren sehr angenehm und passend ausgewählt. Für Hörbuch-Fans zu empfehlen.
Der fehlende Funke
Insgesamt hat das Buch alles, was ich mir von einer New Adult-Romance erhoffe. Ein cooles Setting, eine ansprechende Thematik, interessante Nebencharaktere und eine Liebesgeschichte. Die perfekte Mischung. Leider ist bei mir der letzte Funke nicht übergesprungen. Ich habe es gern gelesen, keine Frage, aber restlos begeistert hat es mich letztlich nicht.
Größtenteils lag das an den Protagonisten und ihren Konflikten. Gerade der Konflikt auf Seiten des Love Interest. Schon von Anfang an konnte ich erahnen, was früher oder später passieren würde. Zu diesem Zeitpunkt habe ich teilweise die Zeilen nur überflogen. Am schlimmsten war es, weil ich ihn nicht verstehen konnte. Aus Spoilergründen gehe ich nicht ins Detail, aber als Leser hat man schnell verstanden, dass sein Herz nicht mehr ganz in seiner Vergangenheit lag und doch hat er so vehement daran festgehalten.
Auch Yuna hat mich nicht komplett für sich einnehmen können. Die ersten Szenen haben sie irgendwie nicht so sympathisch wirken lassen. Sie hat ihre Ecken und Kanten, was wirklich gut ist, aber ich bin mit ihr nicht warm geworden.
Weiterverfolgen?
Ob ich die Reihe weiterverfolgen werde, weiß ich nicht. Eigentlich hatte ich mich dazu entschieden, denn die Protagonisten des zweiten Teils hatten schon ihre Auftritte in „Chasing Dreams“, was mich neugierig gemacht hat. Jedoch ist da gerade gar kein Verlangen, ihre Geschichte zu lesen, nachdem so viel Zeit verstrichen ist.
Im Großen und Ganzen…
… ist „Chasing Dreams“ eine solide New Adult Romance, die mich jedoch nicht komplett überzeugen konnte. Es lag an den Protagonisten, mit denen ich bis zuletzt nicht so ganz warm geworden ist, und an den teilweise vorhersehbaren Konflikten. Ob ich die Reihe weiterverfolge, weiß ich noch nicht.
Weitere Informationen
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(c) Piper
- Titel: Chasing Dreams
- Reihe: Montana Arts College #1
- Autorin: Julia K. Stein
- Verlag: Piper
- Seiten: 416
- Preis: 9,99 € (E-book) | 12,99 € (Taschenbuch)
- ISBN: 978-3-492-99966-3
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.

(c) Saga Egmont
- Sprecher: Viola Müller, Julian Mill
- Verlag: Saga Egmont
- Länge: 11 Std. 57 Min.
- ISBN: 9788726965025
Ich danke dem Saga Egmont Verlag und Netgalley für das digitale Presseexemplar des Hörbuchs. Das E-book habe ich selbst gekauft.
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