Klappentext
**Das große Finale der Geschichte über die Hexenprinzessin Isabelle**
Seit die 17-jährige Isabelle Monvision aus ihrer Heimat verbannt wurde, ist nichts mehr, wie es mal war. Nicht nur hat sie ihre Hexenfähigkeiten vollständig eingebüßt, auch das Vertrauen zu Gaston ist mit den vergangenen Geschehnissen zu Bruch gegangen. Dennoch kämpft sie sich mit ihm und seinen Freunden durch die zahlreichen Gefahren des Magischen Waldes – wissend, dass sie nur im Reich auf der anderen Seite der Berge in Sicherheit sein kann. Mit allen Mitteln versucht Gaston sie auf dem unsicheren Weg dorthin zu beschützen. Dabei ahnt keiner von ihnen, dass dies nur der Anfang ist und Isabelle die Schlüsselfigur eines jahrhundertealten Krieges werden wird…
(Quelle und Bildcopyright liegen bei Carlsen Impress)
Biblios
- Preis: 3,99 €
- Einband: E-Book
- Seitenanzahl: 480
- Altersempfehlung: ab 14
- Meine Wertung: 4,5 Schmetterlinge
- Reihe: Belle et la magie #2
- Verlag: Carlsen Impress (Rezensionsexemplar)
Cover
Das Cover vom zweiten Band der Reihe ähnelt sehr dem ersten. Die Grundfarbe ist dieses Mal rot und auch schwarz befindet sich in einem großen Teil des Hintergrunds. Das einzige, was mich am Cover stört, ist das Covermodell. Diese Belle passt mit Umhang und Kapuze zwar gut in die Geschichte, aber es ist das exakt gleiche Bild wie in Band 1. Dort hat es besser aufs Cover gepasst, für den zweiten hätte ich was anderes gewählt.
Meinung
Man merkt an Valentinas Schreibstil, dass sie die Dilogie direkt hintereinander weggeschrieben hat. Er verändert sich nämlich kaum, ist weiterhin flüssig und leicht zu lesen. Auch dieses Mal lernt man durch ihn auch ein wenig Französisch, aber ich hatte das Gefühl, dass es einfacher zu verstehen ist, als im ersten Band. Die Erzählperspektive übernimmt wieder einmal Belle selbst, aber neben ihr übernimmt auch Sandrine eine Sicht. Die Sicht von Gaston aus dem ersten Band gibt es dieses Mal nicht, aber das ist kein großer Verlust.
Die Handlung selbst setzt kurz nach Ende von Band 1 ein. Belle wurde verbannt und zieht nun zu Vincent ins Dorf der Wicca mitten im Magischen Wald. Sie hat keine Hexenkräfte mehr, das Vertrauen zu Gaston ist dahin und dennoch stellt sich allen Gefahren des Waldes. Je weiter die Handlung voranschreitet, umso mehr Geheimnisse werden enthüllt und Erkenntnisse gewonnen, die hier die Spannung vorwegnehmen würden, deshalb müsst ihr es wohl selbst lesen.
Obwohl ich einige Problemchen hatte, wieder reinzukommen und die Nebencharaktere wieder kennenzulernen, konnte die Geschichte mich nach gut zehn Prozent wieder packen und ab dann hat sie mich nicht mehr losgelassen. Spannung ist da, genauso wie Romantik und drei supersüße Pärchen. Bleibt einem im ersten Augenblick das Herz stehen und man denkt sich »WTF?!«, so seufzt man im nächsten Moment bereits wieder wohlig auf, weil es einfach nur niedlich ist, was gerade passiert.
Sehr gefallen hat mir außerdem, dass die geheimnisvollen Textschnipsel am Anfang der Kapitel aufgeklärt wurden – zumindest erscheinen sie mir jetzt klarer – und dass keine Fragen unbeantwortet bleiben. Der zweite Teil der Dilogie konnte mich auf jeden Fall mehr überzeugen, als Band 1.
Während Belle mir zu Beginn noch vorkam wie ein Mädchen, das mit ihrer Pflicht nicht direkt klarkam, so hat sie sich im Verlauf der Dilogie gewandelt. Es ist nicht so, dass sie zu einer wahren Kämpfernatur wird, aber das wäre auch unrealistisch. Stattdessen ist es eine schrittweise Entwicklung, die sie durchläuft. Sie wird mutiger und ja, auch ernster, aber sie verliert ihre ursprüngliche Persönlichkeit nicht.
Gaston selbst hätte ich gerne noch mehr kennengelernt, aber dadurch, dass er dieses Mal keine Sicht bekommen hat, kam er etwas zu kurz, was der Handlung zwar keinen Abbruch getan hat, aber doch schade ist. Gaston ist einfach ein richtiger Beschützer. Er möchte gerne Mitglied der Garde der Wicca werden und in meinen Augen passt er da auch super hin. Trotzdem hat er auch eine liebevolle, süße Seite, die in diesem Band auch das ein oder andere Mal auftaucht.
Fazit
Der zweite Band der Dilogie ist eine Mischung aus Spannung, Romantik und Geheimnissen, die mich bis auf einige ganz kleine Schwächen überzeugen konnte, so dass ich guten Gewissens 4,5 Schmetterlinge vergebe.
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