Klappentext
Ladybug kann es nicht fassen. Ihr Superhelden-Gefährte Cat Noir soll ein Gemälde aus dem Louvre gestohlen haben. Aber Cat Noir beteuert, dass ihm ein gemeiner Betrüger den Diebstahl in die Schuhe schieben will. Offensichtlich gibt es eine Cat Noir zu viel in der Stadt und Ladybug setzt alles daran, den dunklen Doppelgänger zur Strecke zu bringen.
(Quelle und Bildcopyright liegen bei arsEdition)
Biblios
- Preis: 7,99 €
- Format: Hardcover
- Seitenzahl: 96
- Altersempfehlung: ab 8 Jahre
- Reihe: Miraculous #2
- Verlag: arsEdition (Rezensionsexemplar)
Cover
Auf dem Cover vom zweiten Band der Miraculous-Reihe sieht man die beiden Helden, Ladybug und Cat Noir, vor einem dunkelblauen Hintergrund. Außerdem ist die Notre Dame zu erkennen, ebenso eine im Dunkeln beleuchtete Brücke. Wieder ein sehr schönes Cover.
Meinung
Ich bin ein Fangirl! Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal etwas so sehr gefangirlt habe wie jetzt gerade „Miraculous“. Nicht nur der Serie, sondern auch den Büchern bin ich mit Haut und Haaren verfallen. So war es schon bei Band 1 und bei Band 2 hat sich das nicht geändert.
Wieder ist es ein sehr leichter, fluffiger Schreibstil, der das Wesen der Ich-Erzählerin sehr schön widerspiegelt und einfach Spaß zu lesen macht. Wenn es auch ab und an Szenen gibt, die ich mir nicht allzu gut vorstellen kann, so gibt es zu exakt diesr ein Szenenbild aus der entsprechenden Folge und alles ist gut.
Die Handlung des Buches knüpft nicht direkt an den ersten Band 1 an. Die Abenteuer von Ladybug und Cat Noir sind sowieso nicht darauf aufgelegt, direkt anzuknüpfen, sondern bilden in den meisten Punkten eigenständige Geschichten, da es jedes Mal einen neuen Schurken zu besiegen gibt. Während aber Buch 1 auch Episode 1 der Serie widerspiegelt, basiert die Handlung von Band 2 auf Episode 9. (Was kein Problem ist. Ist mir beim Schauen der Serie nur aufgefallen.)
Es geht darum, dass Marinette Adrien ins Kino einladen möchte, aber dabei total versagt und nun eine oberpeinliche Nachricht auf der Mailbox seines Handys darauf wartet, abgehört zu werden. Das kann Marinette natürlich nicht zulassen und verpasst darüber sogar die Einweihung der Statue von Ladybug und Cat Noir. Für den armen Bildhauer, der ein riesiger Fan von Ladybug ist, eine herbe Enttäuschung und dass Cat Noir ihm daraufhin auch noch erzählt, dass zwischen ihm uns Ladybug was läuft, macht die Sache nicht unbedingt besser. Und das Ende vom Lied: Copycat, ein Schurke, der so aussieht, klingt und sich bewegt wie Cat Noir. Und Ladybug muss herausfinden, welche der beiden, ihr Cat Noir ist.
Eine wirkliche coole Idee, muss ich sagen, denn schließlich kennen wir unseren Cat Noir als selbstbewusst und total von sich überzeugt. Wie er sich im Kampf gegen sich selbst schlägt, ist dagegen eine andere Sache und sehr amüsant zu lesen. Aber tatsächlich ist mir ein winziger Logikfehler aufgefallen: Der Name des Schurken wird nicht erwähnt, bis Cat Noir ihn Copycat nennt. Woher der das allerdings weiß, wird nicht erklärt, aber das ist nur ein winziges Manko eines sonst rundum gelungenen Kinderbuches.
Fazit
„Miraculous – Der dunkle Doppelgänger“ steht weder seinem Vorgänger noch der Fernsehserie in irgendetwas nach. Es macht einfach nur Spaß, den Abenteuern von Ladybug und Cat Noir zu folgen, während Marinette und Adrien gleichzeitig noch mit ihrem normalen Leben allerhand zu tun haben. Ich will mehr!
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