Darum geht es:
Ami möchte unbedingt Teil der Magiergilde Blizzard werden. Tag für Tag trainiert sie für die Aufnahmeprüfung, verlässt sogar ihr Dorf und damit das einzige Zuhause, das sie je hatte. Schon auf der Reise selbst begegnet sie einem fremden Magier, der ihr den letzten Nerv raubt. Als sie den Fremden ausgerechnet am Tag ihrer Aufnahmeprüfung wiedertrifft, versteht sie erst, wenn sie vor sich hatte: Den Sohn des mächtigen Gildenmeisters.
Wie finde ich das?
Mir gefällt das Cover wahnsinnig gut und der Internettext hat sein Übriges getan, damit ich zu diesem Buch greifen wollte.
Schöne Ideen
Ehrlich gesagt, weiß ich noch immer nicht, wie ich die Geschichte bewerten soll. Die eingebauten Ideen fand ich wirklich toll. Eine Welt, in der den Magiergilden die höchste Ehre in der Gesellschaft zuteilwird. Magie, die in den verschiedensten Formen Ausdruck findet. Eine Welt voller wundersamer Orte, die eine geheimnisvolle Geschichte verbergen. Leider war es mir oft nicht sicher, in was für einer Welt ich mich befinde. Im Allgemeinen war sie sehr mittelalterlich gehalten, aber dann gab es immer wieder moderne Begriffe oder Gegenstände hinzu, die ich nicht erwartet habe. Für mich hat es an diesen Stellen nicht zusammengepasst. Auch wurden viele Orte angesprochen, die leider ohne Bedeutung blieben.
Konflikt, wo bleibst du?
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ziemlich leicht, da mir auch Ami sehr sympathisch war. Die Szenen, die mir allesamt die Charaktere und die Welt näher gebracht haben, drängten sich an einander. Nur hatte ich bis ungefähr 45 Prozent des E-Books keine Ahnung, welcher Konflikt denn wirklich im Mittelpunkt steht. Vorher dümpelte die eigentliche Storyline etwas vor sich hin, war dabei keineswegs langweilig, aber wirkte auf mich nur bedingt zielführend, da der Fokus in manchen Szenen für mich auch seltsam gesetzt wurde. Die Liebesgeschichte hat schöne Züge. Für mich war es anfangs jedoch ein zu schnelles Hin und Her der Gefühle.
Als der Konflikt im Mittelpunkt stand, nahm das Geschehen an Fahrt auf. Es gab einige spannende Szenen und einige der Wendungen konnten mich auch überraschen. Leider sind mir die Protagonisten an der einen oder anderen Stelle zu leicht aus den Schwierigkeiten gekommen.
Im Großen und Ganzen…
„Blizzard. Die weiße Gabe“ besticht mit wirklich schönen Ideen und sympathischen Charakteren. Der wesentliche Konflikt kündigte sich für mich etwas zu spät an, vorher dümpelte die Geschichte etwas vor sich hin, langweilte zwar nicht, fühlte sich jedoch nicht zielführend an. Es fällt mir irgendwie sehr schwer, eine abschließende Bewertung zu ziehen.
Weitere Informationen
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- Titel: Blizzard. Die weiße Gabe
- Reihe: /
- Autorin: Kate Jans
- Verlag: Dark Diamonds
- Seiten: 467
- Preis: 3,99 €
- ISBN: 978-3-646-30160-1
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das Leseexemplar.
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