Darum geht es:
Adam Malone braucht eine Ehefrau.
Seine Anforderungen sind simpel: Sie sollte nicht aus Plastik sein, in ganzen Sätzen sprechen – und muss den Vorstand seiner Firma davon überzeugen, dass er nicht geistesgestört ist. Leider zieht der Aushang „Hochintelligenter Internet-Millionär mit emotionalen Problemen“ nur die falsche Sorte Frauen an. Er braucht jemand Vernünftigen. Jemand Normalen. Jemanden, von dem er nur ab und zu dreckig träumt …Harper Kavanagh braucht alles, nur keinen Ehemann.
Die Feuerwehrfrau kann ihre Möbel selbst aufbauen, Spinnen allein beseitigen und Leben retten noch dazu. Ihre Unabhängigkeit jagt den meisten Männern ohnehin Angst ein – bis Adam sie plötzlich zur Frau nehmen will. Eines steht fest: Sie wird sich nicht in seine alberne Scharade mit reinziehen lassen. Andererseits gibt es da etwas, das sie dringend von ihm braucht …
Wie finde ich das?
Nach den drei vorhergegangenen Bänden von „Verliebt in Eden Bay“ hatte die Autorin mich schon voll und ganz in ihren Bann gezogen, mit Band 4 „Ein bisschen Mut, bitte!“ hat sie diesen Sog nur noch verstärkt, denn dieses Mal geht es um das Pärchen, auf das ich schon lange warte: Harper und Adam.
Während Harper als Feuerwehrfrau und Outdoor-Expertin die so ziemlich coolste und selbstständigste Frau in Eden Bay ist, ist Adam, dessen komplettes Leben vor einem Computerbildschirm stattfindet, das genaue Gegenteil. Dass die beiden eine explosive Mischung ergeben, war von Anfang an klar und Gott, ich habe es gar nicht erwarten können! Und kurz nachdem das E-Book auf meinem Reader eingezogen ist, hatte ich es auch schon ausgelesen.
Beide Charaktere hatte schon vorher einen Platz in meinem Herzen, doch dieses Mal aus ihren Perspektiven zu lesen und ihren Gedankengängen zu folgen, macht es auf einmal sehr einfach, sie noch viel mehr zu lieben. Plötzlich erhält Harper neben ihrer Stärke und ihrem Selbstbewusstsein auch eine schwache Seite und für Adams Marotten gibt es Erklärungen, die so emotional herübergebracht werden, dass ich ihn einfach nur in den Arm nehmen wollte.
Zur Handlung des Romans möchte ich gar nicht so viel verraten, damit jeder Leser unvoreingenommen in die Geschichte eintauchen kann, aber eines ist klar: Saskia Louis hat sich mal wieder selbst übertroffen. Genauso wie die Vorgängerromane ist auch hier die Story originell, emotional und auf eine charmante Art und Weise humorvoll. Ein Wohlfühlbuch vom allerfeinsten. Im Vergleich zu den anderen Büchern ist dieses hier allerdings dramatischer, vor allem am Ende. Und das vielleicht ein klitzekleines Bisschen over the top. Aber es passt zu den Charakteren, die beide hitzköpfig und stur sind.
Doch gerade deshalb passen sie gut zusammen. Es ist wirklich erstaunlich, wie in Eden Bay jeder Topf den passenden Deckel findet und Romanzen dort entstehen, wo man es am wenigsten erwartet hat. Zugegeben, ab dem dritten Band war klar, dass Harper und Adam passieren werden, aber zu Beginn der Reihe hätte ich noch nicht damit gerechnet. Da die Reihe außerdem noch nicht am Ende ist, können darüber hinaus weitere Spekulationen über zukünftige Pärchen abgegeben werden. Ich für meinen Teil bin ja schon auf Avas Love Interest gespannt. Wann wir wohl ihre Geschichte lesen dürfen? Ich hoffe, ganz bald!
Im Großen und Ganzen…
„Ein bisschen Mut, bitte!“ von Saskia Louis steht seinen Vorgängern in nichts nach. Die Rückkehr nach Eden Bay hält wieder allerlei Überraschungen, Herzklopfen und Humor bereit und beleuchtet zwei Charaktere, über die ich schon länger mehr erfahren wollte. Ich kann den nächsten Roman der Reihe nicht erwarten!
Weitere Informationen
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- Titel: Ein bisschen Mut, bitte!
- Reihe: Verliebt in Eden Bay #4
- Autorin: Saskia Louis
- Verlag: /
- Seiten: 335
- Preis: 3,99 € (E-Book)
- ASIN: B084J74DVL
Weitere Informationen findet ihr hier.
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