Darum geht es:
Ein alter Fluch, liegend auf den Elite-Internaten Chesterfield und St. Burrington, nimmt seit Jahrhunderten seinen Lauf und ein Ende ist nicht in Sicht. Alice ahnt nichts von all dem, als sie das Internat Chesterfield für die Summer-School besucht. Erst Halluzinationen und versteinerte Mitschülerinnern und das Symbol einer Schachfigur, das auf ihrem Handgelenk auftaucht, zeigt ihr, dass etwas absolut nicht stimmt.
Wie finde ich das?
Ich habe schon das eine oder andere Buch von Stella Tack gelesen und nach dem Young Adult Roman „Kiss Me Once“ war ich sehr gespannt auf Urban Fantasy aus ihrer Feder.
Eine einzigartige Idee
Der Einstieg in das Buch war … irgendwie spannend und zu gleichen Teilen holprig. Das erste Kapitel hat mich sofort eingefangen, ich war drin in der Story und wollte unbedingt wissen, was es mit der Katze und den Spinnen auf sich hat. Das zweite Kapitel hat mich leider direkt wieder aus der Geschichte herausgeschmissen. Ich musste mich erst einmal wieder zurechtfinden, mit der veränderten Protagonistin anfreunden und konnte es nicht mehr erwarten, bis Alice endlich das Internat besuchen durfte. Kaum auf dem Gelände nimmt die Handlung wieder auf. Die Idee rund um das Schachspiel hat mir wahnsinnig gut gefallen. Etwas Vergleichbares habe ich bisher nicht gelesen. Dafür tauchen an anderer Stelle wieder allbekannte und geliebte Klischees auf, sodass die Geschichte Originalität und Klischee in einer perfekten Mischung verbindet. Die eine oder andere Sache habe ich schon früh vorausgesehen und auch mein Gefühl, wem ich trauen kann und wem nicht, hat mich nicht getäuscht. Dennoch empfinde ich die Handlung nicht als vorhersehbar, denn es gibt einige unbeantwortete Fragen. Deswegen fiebere ich dem Erscheinen des zweiten Teils entgegen.
Es ist nicht alles schwarz und weiß …
Obwohl sich die Schulen in Schwarz und Weiß aufteilen, ist die Geschichte definitiv nicht einfach in Gut und Böse aufgeteilt. Zwar gibt es Tendenzen, letztendlich sind alle Spieler jedoch des Fluchs und können sich daraus nicht befreien.
Die Charaktere haben mir ziemlich gut gefallen. Auf beiden Seiten. Natürlich war der eine oder andere sympathischer, aber insgesamt habe ich für viele ein Gefühl und Gespür bekommen. Die Hauptcharaktere Alice, Vincent und Jackson sind besonders spannend. Ich freue mich, wenn ich mehr zu ihren Geschichten erfahren darf. Mein Favorit ist jedoch ganz klar Curse. Diese Katze lockert die Szenen wunderbar auf, liefert an den richtigen Stellen Antworten oder doofe Sprüche. Dagegen kommen selbst die Protagonisten nicht an. Dieser Sidekick hat es einfach drauf.
Die Entwicklung der Romanze hat mich zunächst sehr überrascht. Es ging so schnell, aber kaum kam der Gedanke zeigte die Autorin wieder, dass eben nichts so ist, wie es scheint.
Im Großen und Ganzen…
… hat mir „Night of Crowns – Spiel um dein Schicksal“ sehr gut gefallen. Der Anfang war zwar spannend, aber auch etwas holprig gestaltet, aber dann nahm die Handlung an Fahrt auf. Die Idee rund um das Schachspiel hat mich in seinen Bann gezogen und ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Ein, zwei kleine Dinge haben mich persönlich doch gestört, aber da sie nicht sonderlich viel mit der Handlung oder den Charakteren, sondern der Darstellung einiger Sachverhalte zu tun haben, habe ich davon abgesehen, es weiter auszuführen.
Weitere Informationen
Werbeblock
- Titel: Spiel um dein Schicksal
- Reihe: Night of Crowns #1
- Autorin: Stella Tack
- Verlag: Ravensburger
- Seiten: 480
- Preis: 14,99 € (Softcover) | 9,99 € (E-book)
- ISBN: 978-3-473-58567-0
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Leseexemplar.
Lara says
Oh wie toll zu hören, dass es dir insgesamt gefallen hat. Es steht noch auf meiner Wunschliste, aber ich bin ganz gespannt darauf :)
Liebst, Lara.