Darum geht es:
Alexis hat Hochverrat begangen – am MI20, ihren Freunden und ihrer großen Liebe. In einem Hochsicherheitsgefängnis wartet sie nun auf ihren Prozess und geht dabei an ihre körperlichen und emotionalen Grenzen. Hinter Gittern trifft sie auf alte Bekannte, die ihr das Leben zur Hölle machen. Und auch an der Akademie spitzt sich die Lage zu: Cassie geht es immer schlechter, und Dean fasst einen Entschluss, der ungeahnte Folgen hat. Die Situation scheint aussichtslos, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Kann Alexis ihre Fehler wiedergutmachen?
(Quelle: www.luebbe.de)
Wie finde ich das?
Nach dem Ende von Band Eins war ich natürlich gespannt, wie es mit Alexis weitergeht. Bis zum Schluss bin ich zwiegespalten. Diese Rezension kann natürlich Spoiler zu Band 1 enthalten.
Viele Längen
Alexis befindet sich zu Beginn im Gefängnis. Hochverrat lautet die Anklage. Ob sie wieder freikommt, weiß sie nicht. Für mich sind die größten Schwächen des Buches die vielen Längen. Alexis sitzt also im Gefängnis, triff dort alte Bekannte und neue Gesichter, die sie zum Teil einfach benutzen. Und so sitzt sie da und sitzt sie da, trainiert ein bisschen ihre Fähigkeiten, aber letztendlich sind 40% des Buches vergangen, ohne dass es große neue Erkenntnisse gibt und auf ihrer Seite viel passiert ist. Gleichzeitig bekommt Dean seine eigene Sicht, die ich in den meisten Fällen etwas spannender fand. Auch wenn er nur bedingt mehr rausfindet.
An einem bestimmten Punkt nimmt das Buch dann an Fahrt auf … nur um in den nächsten Stillstand zu schlittern, denn wieder sitzen Charaktere fest. Die Szenen, die darauf folgen, fand ich persönlich schon zu heftig für ein Jugendbuch, denn es wurde mehr als angedeutet, dass dort jemand gefoltert wird. Die Story kommt dadurch nur bedingt in Schwung. Ständig werden die Scheiben milchig. Die Kapitel von Dean bleiben undurchsichtig.
Dabei hat es viel Potenzial
Dabei sind die Momente, in denen es spannend wird, wirklich gut. Sie machen Lust auf mehr. Ich wollte wissen, was sich dahinter verbirgt, in welche Sache sowohl Alexis, ihre Schwester als auch ihre Freunde reingezogen wurden. Es gab wirklich schöne Momente, spannende Momente, die man von einem Agentenroman erwartet. Auch die Auflösung hat mir gefallen. Nur, was nach der Auflösung kam empfand ich wiederum als … wir kennen es … zu lang. Klar, wurden dort noch lose Enden zusammengeführt, aber gleichzeitig war dieses Machtspiel für die Geschichte nicht nötig.
Im Großen und Ganzen…
… hatte mir „Secret Academy. Gefährliche Liebe“ zu viele Längen. An sich bringt das Buch viel Potenzial und auch spannende Momente mit, aber diese werden ständig ausgebremst, indem die Protagonisten in verschiedenen Situationen festgesetzt werden.
Weitere Informationen
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- Titel: Secret Academy. Gefährliche Liebe
- Reihe: Secret Academy #2
- Autorin: Valentina Fast
- Verlag: One
- Seiten: 496
- Preis: 6,99 € (E-Book) | 17,00 € (Hardcover)
- ISBN: 978-3-7517-0141-9
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Leseexemplar.
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