Darum geht es:
Er ist ein Mythos. Doch vom ersten Augenblick an gehört er ihr …
Als ihre Mutter Persephone auf einem Ball überraschend Zeus verspricht, bleibt der jungen Frau keine Wahl: Sie flieht über die Brücke des Styx in die Unterstadt, wo sie plötzlich dem geheimnisvollen Hades gegenübersteht. Seit Jahren hat ihn niemand mehr gesehen, er ist ein Mythos, ein Monster – und ihre einzige Chance, Zeus und ihrer Mutter zu entkommen. Vom ersten Augenblick an übt Hades eine Faszination auf Persephone aus, der sie sich nicht entziehen kann. Und so bietet sie ihm einen Deal an, der ihrer beider Leben für immer verändern wird …
(Quelle: www.luebbe.de)
Wie finde ich das?
Ich habe schon das eine oder andere Buch der Autorin auf Englisch gelesen. Daher konnte ich gut abschätzen, was mich in diesem Buch erwarten wird. Zwar ist es eine Adaption von Hades und Persephone, doch liegt der Fokus nicht auf der Handlung, auf fantastischen Elementen bzw. Worldbuilding, sondern auf der Beziehungsentwicklung und den expliziten Szenen. Noch nicht so sehr, dass man es als pure Erotik bezeichnen kann, aber deutlich mehr als bei einem Romantasy-Roman.
Interessante Ideen im Worldbuilding
Komplett ohne Worldbuilding funktioniert es auch nicht. Die Ansätze, die es in dieser Geschichte gibt, finde ich wirklich spannend. Die Dreizehn, die über Olymp herrschen (jedoch keine Götter sind), Hades, der eher ein Mythos als Realität ist, die Trennung zwischen Ober- und Unterstadt. Ganz fein ist auch eine gewisse Magie eingewebt, die eben an der Grenze zwischen den beiden Teilen der Stadt und um die Stadt selbst zugegen ist. Da die Handlung nur in der Ober- und Unterstadt spielt, haben wir keinen Einblick darauf, wie unsere Welt zu diesem Zeitpunkt aussieht, wir wissen nur, dass sie abseits von Olymp existiert. Ich mochte das, was ich von der Welt gesehen habe. Mehr Worldbuilding sucht man aber vergeblich. Mich hat es nicht gestört, da ich jetzt nicht unbedingt eine epische Fantasywelt erwartet habe.
Spicy Szenen und viele Gefühle
Der Fokus liegt, wie oben erwähnt, auf der Beziehungsentwicklung und den expliziten Szenen, die in ihrer Ausführlichkeit einige Seiten füllen. Insgesamt habe ich es wirklich gern verfolgt, wie sich die beiden Charaktere angenähert haben, da es eben auch über die körperliche Anziehung hinausging. Klar, die stand im Vordergrund, aber es blieb nicht so oberflächlich.
Besonders Persephone durchläuft eine interessante Entwicklung. Von der zwar unwilligen, aber folgsamen Tochter zu einer Frau, die genau weiß, was sie will, und bereit ist, einiges zu tun, um genau das zu erreichen. Die Nebencharaktere – auch ihre Schwestern – bleiben dagegen etwas flach. Ich bin aber gespannt, wenn die anderen Bücher jetzt nach und nach erscheinen werden.
Im Großen und Ganzen…
… hat mir „Neon Gods“ gefallen. Ich habe es gern gelesen, aber auch weil ich mit den richtigen Erwartungen an diese Geschichte herangegangen bin. Wer ein detailliertes Worldbuilding und eine Handlung, die von Geschehnissen getragen wird, erwartet, wird hier leider nicht auf seine Kosten kommen.
Weitere Informationen
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- Titel: Neon Gods – Hades & Persephone
- Reihe: Dark Olympus #1
- Autorin: Katee Robert
- Verlag: LYX
- Seiten: 416
- Preis: 16,00 € (Paperback) | 9,99 € (E-Book)
- ISBN: 978-3-7363-1891-5
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte digitale Leseexemplar.
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