Darum geht es:
Misery Lark, Tochter eines mächtigen Vampirfürsten, war schon immer eine Außenseiterin. Mit ihren Reißzähnen weiß sie nichts anzufangen und führt ein anonymes Dasein unter den Menschen. Ausgerechnet sie soll sich nun für eine mehr als brisante Bündnisehe mit einem der Werwölfe, den ewigen Todfeinden der Vampire, zur Verfügung stellen.
Dabei scheint ihr zukünftiger Ehemann, der Alpha Lowe Moreland, ebenso erbarmungslos und unberechenbar zu sein wie der Rest seines Rudels. Das beherrscht er allerdings nicht nur mit absoluter Autorität, sondern, wie Misery bald feststellt, auch mit viel Sinn für Gerechtigkeit und – ganz anders als die Vampire – nicht ohne Gefühl. Aber sie spürt, dass er ihr nicht traut – und wenn er nur wüsste, wie recht er damit hat. Denn Misery hat ganz eigene Gründe, sich auf dieses Bündnis einzulassen. Und dafür ist sie bereit, alles zu opfern, selbst wenn das ein Leben allein unter Wölfen bedeutet. Doch womit Misery nicht gerechnet hat, ist die alles überwindende Ungleichartigkeit der Liebe …
(Quelle: www.aufbau-verlage.de)
Wie finde ich das?
Ali Hazelwood kann man ja aus der Buchwelt nicht mehr wegdenken. Mit „The Love Hypothesis“ hat sie sich etabliert und hat mit den anderen STEM-Romances nachgelegt. Jetzt ist der erste Romantasy-Roman der Autorin erschienen. Ich habe ihn schon im Dezember gelesen, aber komme jetzt erst dazu, meine Meinung ausführlicher zu verpacken.
Sogwirkung
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Aus irgendeinem Grund hatte diese Geschichte eine große Sogwirkung auf mich. Der Schreibstil wird einen großen Teil dazu beigetragen. Zuvor hatte ich noch nicht so viel aus dem Omegaverse gelesen, wirklich veröffentlichte Bücher nur „The Fake Mate“ von Lana Ferguson. Ich kannte das Omegaverse bisher nur aus der Fanfiction-Szene, daher ist es spannend, dass es jetzt auch auf dem deutschen Buchmarkt stattfindet. Man kann mit Werwölfen und Vampiren viel falsch machen. Es sind sehr klassische Wesen in der Fantasy. Daher kann es schnell abgedroschen wirken, wenn man sie sich nicht zu eigen macht.
Ich mag die Charakterisierung der Wesen, den Aufbau der Welt und vor allem die Tropes des Buches. Arranged Marriage, Fated Mates, Enemies to Lovers, besser könnte es für mich nicht sein.
Vorhersehbar
Etwas, was mir zwar das Leseerlebnis nicht vermiest hat, aber mir dennoch negativ aufgefallen ist: Die Handlung ist ziemlich vorhersehbar. Ich habe zwar diese Sogwirkung erlebt und wollte in jedem Moment wissen, wie es weitergeht, aber es gab keinen Moment, in dem mich die Handlung überrascht hat. Meist wurde die klischeehafteste Lösung gewählt, die man hätte lösen können.
Wären die beiden Protagonisten nicht und ihre interessante Beziehungsdynamik wäre meine Bewertung daher sehr viel schlechter.
Im Großen und Ganzen…
… kann ich das Buch empfehlen, besonders für Personen, die klassische Romantasy-Bücher lieben oder einen sanften Einstieg haben wollen. Es baut eine wundervolle Sogwirkung auf, obwohl es sehr vorhersehbar ist.
Weitere Informationen
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- Titel: Bride. Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe
- Reihe: /
- Autorin: Ali Hazelwood
- Verlag: Aufbau
- Seiten: 512
- Preis: 12,99 € (E-Book) | 16,99 € (Softcover)
- ISBN: 978-3-8412-3165-9
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag und Netgalley für das bereitgestellte digitale Leseexemplar.
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