Heyho,
der Mai war aufgrund seiner Feiertage ein sehr lesereicher Monat (und auch der Juni fing schon sehr gut an). Nicht nur habe ich einige Bücher beendet, ich habe auch einige richtige Highlights gelesen. Fernab vom Lesen habe ich mich viel mit Freunden getroffen und das erste Mal Dungeons and Dragons gespielt, was mir sehr viel Spaß gemacht hat.
In diesem Monat werde ich auch sehr viel lesen und ich freue mich richtig, auf die Bücher, die ich ausgewählt habe. Doch vorher starten wir in diesen Lesemonat.
Let’s go …
Beginnen wir mit der
Statistik
Bücher insgesamt: 8
E-Books: 5
Prints: 3
Hörbücher: 0
Gelesene Seiten: 3806
Welche Bücher waren es?
Die Kurzmeinungen zu einigen Büchern findet ihr hier:
The Serpent and the Wings of Night
Ich habe das Buch beendet. Es hat etwas gedauert, aber Wahnsinn! Mich hat dieses Buch wirklich begeistern können. Es war seit langem mal wieder ein Buch, das für mich rundum stimmig war.
Die Charaktere – besonders die Protagonisten – fand ich sehr gut gezeichnet. Ich habe sie gern begleitet. Raihn ist einfach ein wirklich, wirklich toller Bookboyfriend.
Wie sich deren Beziehung entwickelt – Chef’s kiss.
Dann die Welt: ich kann nur sagen mega spannend. Es ist noch längst nicht alles klar. Ich möchte noch so viel mehr erfahren über die Götter, die einzelnen Wesen und Teile der Länder. Wir haben bisher nur einen Basic Einblick bekommen.
Die Spiele: ich liebe solche Sachen einfach. Ab und an waren die Challenges sehr kurz, aber sie haben dem Buch einen wunderbaren Aufbau gegeben. Und letztendlich waren sie in ihrem Gesamten auch wirklich spannend.
Die generelle Handlung: love it. Ich mochte das, was passiert ist. Besonders das Ende hatte es noch einmal faustdick hinter den Ohren.
Ich freue mich wirklich sehr darauf, den zweiten Teil zu lesen.
My Brother’s Forbidden Friend
Zu diesem Buch gibt es bereits eine ausführliche Rezension, die ihr hier finden könnt.
Infinity Falling – Mess Me Up
Ich habe bisher 6 Bücher von der Autorin gelesen. Durch die Dunbridge Academy hatte ich hohe Erwartungen an den Auftakt der neuen Reihe, auch weil ich das Thema Filmset sehr spannend finde.
Meine Meinung zum Ende ist zwiegespalten. Es gab wirklich schöne Momente in dieser Geschichte, die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen, das Setting hat mir so viel Spaß gemacht. Die Autorin hat so wichtige Themen bearbeitet. Dennoch bewerte ich dieses Buch nicht so gut. Warum? Weil ich das Gefühl hatte, dass durch die Fülle der Themen die Geschichte manchen nicht gerecht wurde, weil dadurch die Liebesgeschichte in den Hintergrund rückte bzw. als sie wieder in den Vordergrund rückte, wurden die Themen zur Seite geschoben, sodass die Lösung teilweise sehr einfach wirkte.
Noch dazu hat es mich gestört, dass ich die ganze Zeit an One Direction denken musste, aber das ist wohl mein Problem und nicht das, was die Autorin bezwecken wollte. Denke ich zumindest. Allein dadurch, dass die Band von Hayes Temporary Fix heißt, lässt den Gedanken zu, denn Temporary Fix ist ein Song vom letzten Studioalbum von 1D. Harry Styles hatte dann zusätzlich eine Rolle im MCU (wenn auch nicht so groß wie Hayes in dem Buch). Es gibt so viele kleine Parallelen. Mich hat das leider gestört!
Broken Bonds
So oft hatte ich dieses Cover gesehen und Leute sind sehr begeistert, daher war ich sehr gespannt auf den Auftakt dieser Reihe. Ehrlich gesagt, ich habe ich bei der Illustration auf dem Cover mit einer völlig anderen Geschichte gerechnet. Die Geschichte, die ich bekommen habe, hat mich dennoch neugierig gemacht, denn es ist deutlich spürbar, dass es lediglich der Auftakt ist.
Zunächst wird man komplett unwissend hineingeworfen. Das System ist undurchsichtig und man bekommt nur nach und nach einen Einblick in die Geschehnisse und Regeln.
Die Protagonistin ist der Auffassung, dass sie die größten Opfer gebracht hat. An der einen oder anderen Stelle fand ich sie sehr selbstgerecht, arrogant und trotzig. Dennoch mochte ich sie sehr und auch ihre Entwicklung im Verlauf des Buches. Ihre Bonds – 5 an der Zahl – sind nicht unbedingt die größten Sympathieträger. Gabe, Gryphon und Atlas haben noch sympathische Seiten. North und vor allem Nox tun hier teilweise Dinge, die unverzeihlich sind.
Das Ende bringt Spannung hinein, denn vorher war alles Exposition. Es gibt eine unbekannte Bedrohung, die im Raum steht, die aber wenig spürbar ist. Stattdessen passiert viel Alltägliches und viel Zwischenmenschlich.
Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.
Savage Bonds
Ich mag die Charaktere weiterhin. Gerade in diesem Buch gibt es z.T. schöne Charakterentwicklung und eine Bewegung in der Charakterdynamik, die mir gut gefallen hat. Außerdem erfahren wir etwas mehr über Olis Fähigkeiten und die Gründe, warum sie vor ihren Bonds davon gelaufen ist.
Die Hintergrundsgeschichte ist wirklich spannend, aber es dauert wirklich sehr lange, bis sich etwas aufbaut, denn der Fokus liegt auf Oli, ihren Bonds und dem ständigen Konflikt, ob sie sich ihnen jetzt öffnen kann/will oder nicht.
Daher ist das Buch einfach sehr langatmig. Ich frage mich auch, was in 4 weiteren Büchern noch passieren kann. Wenn es in dem Tempo weitergeht, nicht so viel. Ich werde weiterlesen, aber vielleicht nicht sofort.
Iron Empire – Erwählt vom Licht der Wälder
Die bisherigen Bücher, die ich von der Autorin gelesen habe, habe ich sehr gemocht, teilweise sogar geliebt. Der Schreibstil ist auch wie gewohnt atmosphärisch.
Wenn ich die erste und zweite Hälfte separat bewerten würde, würde ich die erste Hälfte locker mit 5 Sternen bewerten. Ich hatte so viel Spaß mit dem Weltenbau, mit dem Kennenlernen von Kae und ihrem Volk. Ich mochte die Reise durch den Wald. Ein wirklich toller Weltenbau.
Die zweite Hälfte hatte dann einen sehr politischen Touch, der mir persönlich nicht gefallen hat, auch weil es so vorhersehbar war. Die Enthüllungen am Ende haben mich nicht überrascht. Durch die teilweise sehr unweisen Entscheidungen der Protagonist:innen war es auch manchmal sehr schwer, dass Buch nicht schnaubend wegzulegen.
Diese zweite Hälfte macht mir die Bewertung so schwer, denn sie lässt das Buch nach einem sehr starken Beginn wirklich schwächer wirken.
Den zweiten Teil möchte ich dennoch lesen.
Dark Elite – Revenge
Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut. Seit dem ich das Cover das erste Mal gesehen habe. Es hat jetzt doch etwas länger gedauert, bis ich dazu gegriffen habe, aber die Vorfreude war auch wegen vieler begeisterter Stimmen sehr hoch.
Jetzt nach dem Lesen ist von dem Hochgefühl nicht viel übrig. Es ist sogar eher die Frage da: Will ich überhaupt weiterlesen?
Aber erst einmal: woher kommt diese Ernüchterung?
Die setzt sich in meinem Fall aus 3 Dingen zusammen. Und ehrlich gesagt komme ich nicht ohne kleinere Spoiler aus. Daher Spoilerwarnung.
Nummer 1: Die Studierendenverbindung, die ach so intrigant und dunkel sein soll. Wenn ich ein Jugendbuch gelesen hätte, hätte ich die Aufgaben, die den Protagonist:innen in dem schweren Aufnahmeverfahren machen sollen, durchgehen lassen. Einen Roman, der sich an eine New Adult Zielgruppe richtet, eher weniger. Sie sollten eine Mutprobe machen a la Wilde Kerle, sie sollten irgendwo einbrechen … honestly, das war wirklich langweilig. Wo war der Spannungsfaktor? Die Gefahr?
Das Ende gibt etwas Hoffnung und wäre auch für mich der Grund, weiterzulesen, eben weil ich doch wissen will, ob die beiden weiteren Bände größere Abgründe auftun und wir hier nur in Sicherheit gewogen worden.
Nummer 2: Die Logik. Die Universität wirkt jetzt nicht wie die größte Location. Noch dazu wohnen alle Studierende auf dem Campus. Wie kann es also sein, dass niemand weiß, dass es Gabriels Zwillingsschwester gewesen ist, die verunglückt ist. Wie kann es sein, dass er sich der Vereinigung nähert und niemand ihn von sich aus auf seine Schwester anspricht? Wenn eine solche Tragödie passiert, dann weiß man das. Dann kennt man Gesichter … Klar, es sind 2 Jahre vergangen, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass Gabriel sich so anonym dort bewegt.
Nummer 3: die Charaktere. Die waren so wankelmütig. Und wenn es Emotionen gab, dann gab es diese in Extremen. Es gab keine Nuancen dazwischen, es war ein entweder oder. Das war leider anstrengend zu lesen.
Ich bin geneigt, sogar weniger Sterne zu vergeben, aber der Schreibstil hat mir gefallen, das Setting hat mir gefallen, die generelle Handlung war auch nicht schlecht. Nur die oben genannten Punkte haben es mir so schwer gemacht.
Das Ende von gestern ist der Anfang von morgen
Für dieses Buch wird in den kommenden Tagen eine ausführliche Rezension auf dem Blog erscheinen. Ihr werdet sie dann später hier verlinkt finden.
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