Darum geht es:
Luna is a powerful witch. Known for her skills and feared for her temper, she’s set to preserve her family’s legacy by becoming the head of Boston’s Witch Council—a job she does not want.
Aoife is a non-magical girl. Raised under the lens of her influencer family, she’s grown up in the public eye. Now she yearns for privacy—but knows her parents won’t oblige.
Just when they are at their lowest, Aoife and Luna find each other and start dating. As decreed by magic law, Luna casts a spell that will erase Aoife’s memories of their history together if they ever break up. But when Aoife and Luna end things, it’s both of them who forget . . . that is, until they meet again, fall for each other, and recover all the memories of their last attempt at dating.
So begins the story of two star-crossed lovers who keep finding their way into each other’s orbits, even as the universe pulls them apart. When they set out to break the cycle, will they be strangers forever or together at last?
(Quelle: Penguin Random House)
Wie finde ich das?
Schande über mich, wieso habe ich so lang gebraucht, um dieses Buch zu lesen? Seit MONATEN habe ich es auf meinem Reader, doch erst vor drei Tagen endlich mal damit angefangen – um es dann innerhalb von zwei Tagen zu verschlingen. Dieses Buch ist ALLES und noch so viel mehr! Und definitiv die Geschichte, die ich gerade gebraucht hatte.
„Spells to forget us“ dreht sich um zwei Mädchen: Luna, eine mächtige Hexe, die von ihrer Großmutter dazu gedrängt wird, ihren rechtmäßigen Platz als Ratsoberhaupt einzunehmen. Und Aoife (gesprochen: eeh-fuh), einige nicht-magische Teenagerin, die durch ihre Influencer-Eltern, die ihr ganzes Leben im Internet teilen, genug eigene Probleme hat.
Als die beiden sich kennenlernen, ist es vielleicht keine Liebe auf den ersten Blick, aber sicherlich Sympathie, die zu Verknalltheit und schließlich zu einer Beziehung wird. Nur sind Beziehungen zwischen magischen und nicht-magischen Wesen etwas komplizierter. Luna will Aoife die magische Welt nicht vorenthalten und lüftet den Schleier, die ihr den Blick auf die Magie verwehrt. Gemeinsam mit einem Erinnerungszauber, der Aoife alles vergessen lässt, sollten sie sich trennen (so will es das Gesetz), steht ihren Gefühlen nichts mehr im Weg.
Außer … sie selbst.
Ihre eigenen Probleme sorgen recht schnell dafür, dass sie sich trennen und zack, weg sind Aoifes Erinnerungen – und Lunas gleich mit. Ein Glück begegnen sie sich kurz darauf erneut zum ersten Mal und das Spiel wiederholt sich …
Luna und auch Aoife sind beide extrem komplexe Figuren, mit unausgesprochenen Ängsten und Sorgen, mit unterdrückter Wut und antrainierten Verhaltensweisen, die die Kommunikation in einer Beziehung zu einem gefährlichen Spiel voller Missverständnisse macht. Doch – und das ist das Schöne an Charakterentwicklung – sie lernen dazu und animieren einander, sich diesen Problemen zu stellen und so über sich hinauszuwachsen, was wunderbar anzusehen ist. Obwohl die Geschichte mit einem Twist endet, den ich so nicht habe kommen sehen, muss ich doch sagen, dass ich am Ende sehr stolz auf diese beiden sehr unterschiedlichen Mädchen bin.
Ebenfalls erwähnenswert ist auf jeden Fall die Art, wie die Autorin in dieser sanften Liebesgeschichte mit Fantasy-Elementen ernste Themen wie Rassismus, Fettfeindlichkeit, Queerfeindlichkeit (durch Lunas Storyline) und Privatsphäre auf Social Media und daraus resultierende Konsequenzen für Kinder aus Familyinfluencer-Familien (durch Aoifes Storyline) aufgegriffen hat.
Im Großen und Ganzen…
„Spells to forget us“ ist auf jeden Fall eins meiner Jahreshighlights – und das, obwohl das Jahr noch nicht mal zwei Wochen alt ist. Eine sehr gefühlvolle queere Liebesgeschichte voller Tiefgang, Charme und einem kleinen magischen Twist. Sehr empfehlenswert.
Weitere Informationen
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- Titel: Spells to forget us
- Reihe: /
- Autorin: Aislinn Brophy
- Verlag: Penguin Random House
- Seiten: 432
- Preis: NICHT PREISGEBUNDEN
- ISBN: 9780593354551
Weitere Informationen findet ihr hier.
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