Der Kampf zwischen Licht und Schatten geht weiter!
Klappentext
Rayne und Colt sind Seelenpartner – und ihre Liebe bringt sie in größte Gefahr. Denn Lauren, die Anführerin der Dunkelseelen, hat Rayne auf ihre Seite gezogen und versucht auf jede erdenkliche Weise, ihren Willen zu brechen. Doch Colt kämpft weiterhin für die Lichtseelen und würde alles dafür tun, um Rayne zurückzugewinnen.
(Quelle und Bildcopyright liegen bei Ravensburger)
Biblios
- Preis: 14,00 € (Klappenbroschur) | 10,99 € (E-Book)
- Seitenzahl: 416
- Altersempfehlung: ab 14
- Reihe: Soul Mates #2
- Verlag: Ravensburger (Rezensionsexemplar)
- ISBN: 978-3-473-58520-5
Cover
Das Cover von „Soul Mates – Ruf der Dunkelheit“ ist etws dunkler gehalten als das zum ersten Band der Dilogie. Es ist in einem dunklen Grauton gestaltet, wobei auch Schwarz einen großen Anteil nimmt. Einige helle Lichtpunkte im Hintergrund bringen etwas Helligkeit in das Cover. Wieder sind die beiden Covermodels der Protagonisten darauf zu sehen, dieses Mal allerdings Stirn an Stirn und in einer seitlichen Position, was ich persönlich schöner finde, als die Pose von Band 1.
Meinung
Über ein halbes Jahr habe ich nun auf die Fortsetzung von „Soul Mates“ gewartet und nachdem ich sie gestern aus dem Briefkasten gefischt habe, habe ich das Buch heute auch direkt in einem Rutsch beendet. Wie schon beim ersten Band hat dieses Buch eine Art Sogwirkung auf den Leser. Fängt man einmal an, ist aufhören ziemlich schwierig, für mich war es sogar unmöglich. Bianca hat einen sehr schönen, bildhaften Schreibstil, der einen quasi durch die Seiten fliegen lässt. Man merkt nicht, wie viel Zeit vergeht, weil man voll und ganz in der Geschichte versunken ist, mitlacht, mitfiebert und mitweint. Alles andere verliert an Bedeutung – und das liebe ich so an Bianca Iosivonis Büchern.
Wie geht es weiter mit „Soul Mates – Ruf der Dunkelheit“?
Phänomenal. Spannend. Romantisch. Das sind die ersten Worte, die mir dazu einfallen. Ich möchte nämlich nicht spoilern. Schließlich ist das der abschließende Band einer Dilogie. Alle, die den ersten Band noch nicht gelesen haben: Fühlt euch gewarnt. Angeknüpft wird einige Wochen nach dem Ende des erstes Bandes. Diese Wochen hat Rayne bei Lauren verbracht und das hat sie verändert. Sie weiß ihre Fähigkeiten nun besser einzusetzen, aber für eine Seite hat sie sich noch immer nicht entschieden.
Natürlich führt ihr Weg sie schließlich zurück zu Colt, ihrem Seelenpartner, doch so leicht, dass sie dann einfach wieder zusammen sind und zusammen gegen Lauren kämpfen, ist es leider nicht. Wäre auch langweilig, oder? Die Autorin jedenfalls hat so einige Plottwists in der Geschichte untergebracht, so dass es schwer ist, überhaupt irgendetwas vorauszuahnen. Man klebt beim Lesen an den Seiten, als wäre man ein Teil der Geschichte und man will einfach nur noch wissen, wie es weitergeht. Wer lebt, wer stirbt und wie der Weg schließlich (hoffentlich) zum Happy End führt. Die Spannungskurve beginnt schon recht weit oben, steigert sich aber von Kapitel zu Kapitel mehr, was ein Lesegefühl ist, wie ich es schon wirklich lange nicht mehr bei einem Fantasy-Roman hatte. Großartig!
Und auch Rayne und Colt haben ihren Beitrag dazu geleistet!
Rayne hat bereits im ersten Band von „Soul Mates“ bewiesen, was für eine großartige Protagonistin ist. Sie war schon die ganze Zeit eine Kämpferin, wenn auch nicht so sehr wie jetzt im zweiten Band. Sie hatte Ängste und die hat sie auch jetzt noch, aber die Ereignisse haben sie gezeichnet, sie verändert und das hat sie stärker gemacht. Ihre Entwicklung von der ersten Seite von Band 1 bis zum Ende von Band 2 – so wünsche ich mir das bitte für alle Protagonistinnen, denn so muss das sein!
Colt ist einfach … hach, Colt. Meiner. Angeleckt. Ende der Geschichte. Wie? Ich muss ihn mit Rayne teilen, weil sie Seelepartner sind? Meh. Okay, zurück zum Thema. Colt ist ebenso wie Rayne ein Kämpfer, mutig, stark und entschlossen, aber dabei nicht perfekt. Er besitzt kleine, aber feine Ecken und Kanten, die ihn ausmachen, und ich kann durchaus verstehen, wieso Rayne in seiner Gegenwart das Herz bis zum Hals schlägt.
Bianca Iosivoni hat es einfach raus, tiefgründige Charaktere zu erschaffen. Das betrifft nicht nur Rayne und Colt, sondern auch alle anderen Figuren, die wir in der Dilogie kennenlernen. Selbst Nebenfiguren wachsen dem Leser so schnell ans Herz, dass man sich eigentlich gar nicht mehr von ihnen verabschieden möchte.
Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, dass die Geschichte nun zu Ende und die letzte Seite gelesen ist. Aber „Soul Mates – Ruf der Dunkelheit“ ist ein Buch, an das ich mich noch lange erinnern werde. Danke für dieses aufregende Abeteuer, Rayne und Colt!
Fazit
„Soul Mates – Ruf der Dunkelheit“ hat mich zerstört und dabei gleichzeitig so viele Emotionen ausgelöst, die ich sicher nicht so bald wieder vergessen werde. Das Finale der Dilogie übertrifft selbst den ersten Band und gehört schon jetzt zu meinen Highlights aus 2018!
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