Darum geht es
Prinzessin Freya hat eine Affinität für Magie und wirkt sie trotz eines landesweiten Verbots, um ihren Bruder zu finden. Ihre Suche führt sie in das Reich jenseits der Grenze. Mit einem unsterblichen Wächter an ihrer Seite begibt sie sich auf den Weg, obwohl es Menschen untersagt ist, die Grenze zu übertreten.
An der Grenze möchte die junge Ceylan zur unsterblichen Wächterin werden. Doch die Wächter haben Schwierigkeiten, sich an eine Frau in ihren Reihen zu gewöhnen.
Wie finde ich das?
Ich war neugierig auf diese Geschichte. Für viele war es ein Highlight im letzten Jahr. Deswegen habe ich die Chance genutzt und es angefragt.
Viele vielsprechende Charaktere
Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir sehr gut. Er war spannend gestaltet, hat einen Grundton für die Geschichte gesetzt und für mich einen der interessanten Charaktere vorgestellt.
Leider hatte ich danach einige Probleme in die Hauptstory zu kommen. Für mich zog sich der Anfang etwas in die Länge. Außerdem bin ich mit Freya, der Protagonistin, nicht wirklich warm geworden. Sie ist getrieben von dem Wunsch, ihren Bruder zu finden, und möchte verhindern, dass sie selbst den Thron besteigen muss.
Als Ceylan eingeführt wurde, wurde es für mich etwas leichter, da ich ihren Handlungsstrang etwas interessanter fand und ich mit ihr als Erzählerin auch besser klar gekommen bin.
Es gibt verschiedene Charaktere, die ich kennenlernen durfte. Manche gefielen mir besser als andere. Larkin beispielsweise fand ich sehr interessant, ebenso Weylin oder Aldren. Kheeran konnte ich nicht so ganz einschätzen. Irgendwie war er spannend, aber mir fehlte etwas.
Bei manchen Charakteren fehlten mir die Hintergründe und Motive, obwohl auch aus ihren Sichten erzählt wurden. Zumindest kam es mir so vor.
Große Welt, wenige Informationen
Das Worldbuilding fand ich spannend. Es gab viel zu entdecken. Einige Klischees wurden aufgegriffen, aber gleichzeitig wurde ihnen ein neues Aussehen verpasst, das ich gerne entdecken wollte. Mir gefiel die Welt und auch, dass es an jeder Ecke etwas zu entdecken gab. Verschiedene Völker, Rituale, Gebräuche. An manchen Stellen fehlten mir jedoch die Informationen. Nun habe ich den ersten Teil beendet und habe keine Ahnung, was noch auf mich zukommt. Ich habe keine große Grundlage für Theorien, weil mir nur kleine Happen hingeworfen wurden, die ich zu wenig sind, um da etwas draus zu machen.
Die Wendungen in der Handlung kamen überraschend. Gerade eine Offenbarung habe ich nicht kommen sehen, dabei waren die Zeichen da. Leider gefielen sie mir nicht. Sie sind wirklich genial und durchdacht, aber hmm, ich bin damit nicht zufrieden gewesen. Dennoch bin ich gespannt, was da noch auf mich zukommen wird und trotz aller Kritik möchte ich wissen, wie es weitergeht.
Der Schreibstil von Laura Kneidl fand ich sehr schön. Er war angenehm zu lesen.
Im Großen und Ganzen
„Die Krone der Dunkelheit“ ist ein vielversprechender Auftakt, der mich nicht komplett überzeugen konnte. Mich jedoch ziemlich neugierig gemacht. Mir gefiel die Grundidee, doch um wirklich begeistert zu sein, fehlen mir Informationen. Die Möglichkeit, Theorien zu bilden.
Weitere Informationen
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- Titel: Die Krone der Dunkelheit
- Reihe: Die Krone der Dunkelheit #1
- Autorin: Laura Kneidl
- Verlag: Piper Verlag
- Seiten: 640
- Preis: 15,00 € (Klappenbroschur) | 12,99 € (E-book)
- ISBN: 978-3-492-70526-4Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das Vorabexemplar.
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