Darum geht es:
Ben Westmores Leidenschaft ist Eishockey. Partys und Frauen sind ein schöner Beigeschmack. Leider wird dieser ziemlich bitter, als eine Nacht in Vegas mit einer Heiratsurkunde endet. Als er sich entschließt, sich einmal von den Frauen fernzuhalten, fällt ihm Olivia ins Auge. Nur leider ist sie die Verlobte seiner Angetrauten.
Wie finde ich das?
Ich habe sowohl „Maybe this Time“ als auch „Maybe this Kiss“ gelesen. Deswegen wollte ich auch diesen zweiten Teil der Reihe ebenfalls lesen und mehr über Ben Westmore erfahren.
Schöne, langsame Entwicklung
Ich hatte den Klappentext nicht mehr im Kopf, als ich das Buch angefangen habe. Als ich von einer Hochzeit in Vegas lag, dachte ich nur: Nein! Ich will keine Klischee Hochzeit in Vegas Story lesen. Diese Angst wurde mir sehr schnell genommen, denn Olivia stellte sich als Anwältin heraus. Mich hat es erst einmal gefreut, keine typische Vegas-Story lesen zu müssen. Allerdings war ich skeptisch.
Was geholfen hat, waren die liebenswürdigen Charaktere. Die Auftritte seiner Familie haben mir wirklich gut gefallen. Nicht nur, weil es alles bekannte Figuren waren und ein Wiedersehen mit diesen schön waren, sondern weil mir die Dynamik in seiner Familie gut gefallen hat. Auch die Kleinstadt-Vibes seiner Heimat haben der Geschichte einen besonderen Vibe gegeben. Das gemeinsam gibt den Büchern der Autorin Charme, lässt sie zu Wohlfühlbücher werden, die man genießen kann.
Die Handlung an sich, empfand ich als schön ausgearbeitet. Die Beziehung der Protagonisten entwickelt sich in einem realistischen Tempo. Nicht zu schnell, zu überstürzt, sondern zu ihren Persönlichkeiten passend. Bei Geschichten dieser Art erwarte ich nicht, dass sie das Rad neu erfinden. Das ist auch kaum möglich.
Vorhersehbares Drama
Dennoch war das Drama vor dem Ende wirklich vorhersehbar und … ich empfand es auch als ziemlich unnötig. Man schmiss den Charakteren in den letzten zwei Kapiteln noch ein wenig Drama vor die Füße, um das Ganze etwas in die Länge zu ziehen. Das Gute ist, dass die Autorin es schafft, die Gefühle der Charaktere auf mich als Leser zu übertragen. Das heißt ich konnte mit den beiden mitfühlen, auch wenn ich über das Geschehen gerne die Augen verdreht hätte.
Die Protagonisten haben mir an sich gut gefallen. Ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen und mitfühlen.
Im Großen und Ganzen…
„Maybe this Love – Und plötzlich ist es für immer“ konnte mich wie sein Vorgänger abholen. Es ist eine Wohlfühlromanze für Zwischendurch mit liebenswerten Charakteren und besonderen Charme. Nur das dramatische Ende war mir ein bisschen zu vorhersehbar.
Weitere Informationen
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- Titel: Maybe this Love – Und plötzlich ist es für immer
- Reihe: Colorado Ice #2
- Autorin: Jennifer Snow
- Verlag: LYX
- Seiten: 330
- Preis: 10,00 € (Taschenbuch) | 8,99 € (E-Book)
- ISBN: 978-3-7363-0837-4
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das Leseexemplar.
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