Darum geht es:
Hannah war froh, als ihre Scheidung in trockenen Tüchern war. Dank seinem Anwalt Roarke Baldwin nahm ihr Ex-Mann ihr jedoch mehr, als ihm zustand. Selbstverständlich, dass sie den Anwalt noch ein kleines bisschen mehr hasst als ihren Ex-Mann. Nur kann sie nicht aufhören an ihn zu denken und er lässt nichts unversucht, um sie zu überzeugen, ihm eine Chance zu geben. Doch will sie der Liebe überhaupt noch eine geben?
Wie finde ich das?
Ich liebe die Bücher des Autorenduos Piper Rayne inzwischen. Es ist lockerleichte Unterhaltung für Zwischendurch, die mit sympathischen Charakteren und interessanten, wenn auch klischeehaften Storylines aufwarten. Wenn ich eines dieser Bücher in die Hand nehme, weiß ich genau, was ich zu erwarten habe, und bisher wurde es mir immer geliefert.
Ein Scheidungsanwalt kämpft für die Liebe
Nachdem ich sowohl Victorias als auch Chelseas Geschichte gelesen habe, habe ich auf Hannahs gewartet. Diese wurde ja schon in beiden Vorgängern angedeutet, indem Roarke Baldwin einige Auftritte hatte, in denen die Spannung zwischen ihm und Hannah deutlich wurden. Ich war sehr gespannt, welche Art von Typ Roarke sein würde, da ich ihn nicht einschätzen konnte.
Jetzt jedoch zeigt er sein Gesicht ziemlich schnell. Nur Hannah möchte sich dem nicht öffnen. Schließlich hat er eine tragende Rolle in ihrer Scheidung gespielt. Das sorgt für eine andere Art von Spannung zwischen den Charakteren. Es fällt ihr schwer, sich auf ihn einzulassen, aber Roarke hat einige Tricks auf Lager. Er als Charakter hat mich wirklich überzeugen können, obwohl er mir nicht so gut gefallen hat wie Dean aus „The One Right Man“. Roarke hat weitere, weichere Seiten an sich, die sich durchaus sehen lassen können und er ist kein Bad Boy, der sie unbedingt verstecken möchte, sondern legt sie meiner Meinung nach offen auf den Tisch. Die Art und Weise, wie er sich nach und nach in Hannahs Leben schleicht, fand ich amüsant und das gibt der Geschichte ihren Charme. Allerdings hat mich dieses Mal das Pacing etwas verwirrt. Ich hab den Überblick verloren, wie viel Zeit während des Romans vergangen ist, wie viel Zeit die Protagonisten wirklich miteinander verbracht haben.
Sympathischer Abschluss der Reihe
Für mich ist es ein gelungener Abschluss dieser Reihe, den ich nicht missen möchte. Auch wenn er kurzweiliger war als die vorangegangenen beiden Teile. Irgendwie hatte ich kaum angefangen, da hatte ich auch schon das letzte Kapitel gelesen. Durch die Seiten bin ich nur geflogen, aber es wirkte halt alles sehr, sehr schnell. Es wurde manchen Entwicklungen nicht so viel Zeit gelassen, wie in den Vorgängern. So zumindest mein Empfinden des Ganzen.
Besonders gut gefallen hat mir das letzte Kapitel oder der Epilog, der die neue Reihe des Autorenduos eingeführt hat. Natürlich musste ich sofort googlen, wann der Auftakt erscheint. Leider ist es bis November noch ein bisschen hin. Wie vertreibe ich mir die Zeit? Indem ich die Reihe, die ich auf Englisch von Piper Rayne begonnen habe, endlich beende.
Im Großen und Ganzen…
… kann sich „The One Real Man” sehen lassen. Diese Geschichte ist ein würdiger Abschluss der „Law and Order“-Trilogie, die mir sowohl knallharte Anwälte als auch liebenswerte Männer geboten hat. Die Ladies hatten keine Chance. Es ist wohl das erste Buch, in dem mir ein Epilog wirklich gut gefallen hat.
Weitere Informationen
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- Titel: The One Real Man
- Reihe: Law and Order #3
- Autorin: Piper Rayne
- Verlag: Forever Verlag
- Seiten: 264
- Preis: 4,99 € (E-Book) | 12,00 € (Taschenbuch, erscheint am 26. Juli 2019)
- ISBN: 9783958183384
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Leseexemplar.
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