Darum geht es:
***Mit Magie wurde sie geboren. Durch Magie soll sie sterben.***
Robins Magie ist eine tickende Zeitbombe. Als Magiegeborene ist ihr Feuer untrennbar mit London und den Nachtvollen verbunden. Illuminiert Robin, illuminiert mit ihr die ganze Stadt. Kein Wunder, dass alle Magier der Akademie „Q“ einen großen Bogen um sie machen. Doch ausgerechnet dort soll Robin lernen, die Quelle ihrer Magie zu kontrollieren. Nur wenn sie das schafft, darf sie Q wieder verlassen. Und als wären diese Aussichten nicht schon schlimm genug, ist auch noch der mürrische Phil der Einzige, der Robin dabei helfen kann. Ihr Schicksal und das Millionen Menschen liegen in Robins Händen. Kann sie lernen, Phil zu vertrauen, um ihr magisches Feuer zu bändigen?
Wie finde ich das?
Die zweite Novelle der Burning Magic-Reihe setzt kurz nach Ende der ersten ein. Robin muss, nach wie vor, lernen, ihre Quelle zu schließen, um nicht das Schicksal von ganz London auf ihren Schultern zu tragen. Phil soll ihr dabei helfen und bringt sie nach Q, in Akademie, in der Magier lernen, ihre Fähigkeiten zu nutzen. Zwischen Trainingseinheiten und dem obligatorischen Gezanke zwischen Robin und Phil lernen wir Leser endlich die Truppe um Phil besser kennen. Schnell wird vor allem Mayham zum Liebling (meiner Meinung nach zumindest). Die Magierin hat zwar nicht alle Latten am Zaun, aber ihre quierlige, verrückte Art hat mich direkt eingenommen, obwohl ich auch sehr schnell Sympathie für den Rest des Teams entwickelt habe.
Mit Robyns Einstellung allem gegenüber hatte ich allerdins meine Probleme. Klar, ich verstehe, dass die Magie und sie nie Freunde waren, aber sie verbringt die Hälfte des Buches damit, Rachida, die die Magie über alles liebt, weil sie ihr ein neues Leben ermöglicht, die Sache schlecht zu reden. Das tun Freunde nicht und macht Protagonstin zwangsläufig unsympathisch. Ich wollte sie echt schütteln! Die ganze verdammte Zeit! Gut, zumindest sieht sie ein, dass sie sich blöd verhalten hat, aber auch erst, nachdem man sie darauf gestoßen hat, dass ihr Verhalten unter aller Sau ist. Naja, vielleicht besteht Hoffnung.
Ein weiterer wichtiger Handlungspunkt ist ihr Training mit Phil. Nicht nur, dass Robin langsam besser wird, die beiden kommen sich dabei auch unweigerlich näher und das passiert, worauf ich schon seit ihrem ersten Treffen warte: Die Funken fliegen! Juhu! Ich bin ja eine kleine Romantikerin und finde das klasse. Mir ging die Entwicklung der Romanze nach dem ersten Knistern zwar etwas zu schnell, aber man kann ja nicht alles haben. Schließlich umfasst die Novelle nur 140 Seiten.
Ebenso wie der erste Band endet auch dieser in einem Cliffhanger, aber Band 3 „Sturmgeworden“ erscheint bereits im Februar und eins muss man der Autorin lassen: Sie schafft es, Spannung in actionreichen Szenen aufzubauen. Wenn mich nicht alles täuscht, wird es wieder einige davon im dritten und letzten Teil geben. Darauf freue ich mich schon jetzt!
Im Großen und Ganzen…
„Nachtgefangen“ von Mela Nagel kommt zwar nicht ganz an den Auftakt der Burning Magic-Reihe heran, was vor allem am Verhalten der Protagonistin liegt, macht jedoch trotzdem Lust auf mehr und punktet mit liebenswerden Nebencharakteren und einer ausgeklügelten Handlung rund um das magische London.
Weitere Informationen
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- Titel: Nachtgefangen
- Reihe: Burning Magic #2
- Autorin: Mela Nagel
- Verlag: Arena Digi:Tales
- Seiten: 140
- Preis: 1,99 €
- ISBN: 978-3-401-84065-9
Weitere Informationen findet ihr hier.
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