Darum geht es:
Tate und Trevor hatten nicht geplant, miteinander im Bett zu langen. Das Ganze war keine gute Idee. Deswegen sollten sie es auch unter keinen Umständen wiederholen. Aber sie wollen es gern, denn die Anziehung, die sich zwischen ihnen aufbaut, können sie nicht ignorieren. Gerade Trevor hat jedoch so viel zu verlieren, wenn er sich auf Tate einlässt, denn diese versucht noch immer herauszufinden, warum ihr Bruder starb. Die Wahrheit möchte er jedoch für immer vor ihr verbergen.
Wie finde ich das?
Es ist auch schon eine Weile her, dass ich „Der letzte erste Kuss“ gelesen habe, aber irgendwie bin ich gerade im Iosivoni-Fieber und möchte meine angefangenen Reihen von ihr beenden. So auch die Firsts.
Ein düsteres Geheimnis – schon wieder?
Der zweite Teil – Elle und Luke – hat mich begeistert und mich total abgeholt. Leider kann ich dies nicht von diesem Pärchen und diesem Buch behaupten. Per se war es kein schlechtes Buch. Es war in Ordnung, aber es hat mir längst nicht so gut gefallen wie beide Vorgänger. Zum einen lag es an der Thematik – wiederholt das düstere Geheimnis, das mit dem Tod eines Angehörigen der Protagonistin zusammenhängt. Ich mag dieses Trope, dieses Klischee oder wie man es nennt, nicht. Absolut nicht. Deswegen bin ich schon mit einer gewissen Skepsis in die Handlung gestartet. Leider habe ich mich wiederholt fragen müssen, warum Trevor nicht einfach den Mund aufbekommt. Er und Tate hätten sich dadurch viel Leid erspart. Trotzdem mochte ich, dass die Handlung durch Tates Ermittlungen ganz kleine Krimi-Elemente bekommen hat. Auch die Szenen, die schlussendlich dazu führen, dass die Wahrheit ans Licht kommt, fand ich spannend. Gefreut habe ich auch über ein Cameo eines Charakters einer anderen Reihe, aber hier will ich nicht sagen wer, sonst können kluge Köpfe ganz schnell eins und eins zusammenzählen.
Tate und Trevor – TNT
TNT ist der Nickname, den die beiden von ihren Freunden bekommen haben. So ganz kam aber für mich nicht durch, wieso sie so heißen. Die Szenen zwischen ihnen blieben wenig explosiv – bis auf zwei, drei Szenen, wo Tate es wirklich drauf anlegt, Trevor bis aufs Blut zu reizen. Ansonsten empfand ich beide Sicht zuweilen als anstrengend, da sich einige Gedankengänge häufiger wiederholt haben. Trevor hält sich ständig vor Augen, wieso er sich nicht auf Tate einlassen sollte und sie ist ständig auf der Suche nach einem Label für Trevor, denn ein Freund ist er ja nicht. Sorry, aber das fand ich tatsächlich etwas schwierig.
Aber davon abgesehen haben sie mir schon gefallen. Tates Art, die manchmal selbstzerstörerisch sein kann, wurde gut dargestellt und ich konnte ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Das traf auch Trevor zu.
Die Auftritte der anderen bekannten Charaktere haben mich sehr gefreut. So bekommt man immer mit, wie deren Beziehungen weitergehen und wie diese die Dynamik in der Gruppe verändern oder eben nicht.
Im Großen und Ganzen…
… bleibt „Die letzte erste Nacht“ hinter seinen Vorgängern zurück. Mich konnte es leider nicht komplett überzeugen, denn ich mochte zum einen das aufgegriffene Klischee nicht und zum anderen haben mir die Charaktere den einen oder anderen Gedanken zu oft wiederholt.
Weitere Informationen
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- Titel: Die letzte erste Nacht
- Reihe: Firsts #3
- Autorin: Bianca Iosivoni
- Verlag: LYX Verlag
- Seiten: 400
- Preis: 10,00 € (Taschenbuch) | 8,99 € (E-book)
- ISBN: 978-3-7363-0717-9
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
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