Darum geht es in „Der letzte erste Song:
Grace wollte nie wieder singen. Das hat sie sich selbst versprochen. Als Masons Band eine Sängerin sucht, entscheidet sie sich, dem Vorsingen eine Chance zu geben. Eigentlich nur, um sich selbst etwas zu beweisen. Doch den Bandmitgliedern gelingt es, sie zu überreden. Grace stellt sich wieder auf eine Bühne. Nie hätte sie damit gerechnet, dass ausgerechnet Masons Nähe ein Prickeln in ihr auslöst, denn eigentlich ist er eigentlich nicht ihr Typ. Während sie mit ihm musiziert und Songs schreibt, lernt sie jedoch eine andere Seite kennen. Alles wäre so schön, wenn da Jasons On/Off-Freundin Jenny nicht wäre.
Wie finde ich „Der letzte erste Song“?
Ich bin ehrlich. Vor dem Lesen war ich skeptisch, denn 1) „Die letzte erste Nacht“ hat mir nicht so gut gefallen wie die Vorgänger und 2) die Charaktere sind zu Beginn des Buches beide in einer Beziehung. Ich wusste nicht, wie die Autorin das auflösen würde (ich versuche meine Meinung spoilerfrei zu halten, aber gerade zur Umsetzung dieses Themas möchte ich eine Kleinigkeit sagen).
Die Beziehungsentwicklung
Meine Bedenken waren unbegründet. Meines Erachtens wurde das Problem der aktuellen Beziehungen beider Charaktere gut gelöst. Bei dieser Thematik ist es enger Grad zwischen Beziehung und Prickeln aufbauen, ohne ins Betrügen zu rutschen. Der Autorin ist es gelungen, diesen Grad zu treffen. Es hat keinen bitteren Nachgeschmack bei mir hinterlassen, mich sogar positiv überrascht. Gerade, weil sie ihre Beziehungen nicht beendet haben, um miteinander eine neue anfangen zu können.
Mir hat es gut gefallen, wie die Beziehung sich langsam zwischen ihnen aufbaut. Die Charaktere lernen ganz neue Seiten an sich kennen, die auch mir als Leserin zunächst nicht so bewusst waren. Auch die Rolle, die Musik dabei spielt, konnte mich überzeugen. Musik und die Leidenschaft dazu weben sich in sehr schön in die Handlung ein. Gleichzeitig spielt auch wieder Freundschaft eine große Rolle wie auch in den anderen Büchern der Firsts.
Der Abschied von einem Freundeskreis
Durch die Freundschaft von Grace und Emery habe ich als Leserin auch einen Blick in die Beziehung von Emery und Dylan bekommen, wie diese sich über die Reihe entwickelt hat und welche Konflikte sie miteinander austragen mussten. Auch die anderen treten immer wieder auf und meine liebste Szene aus den Büchern ist eine, wo sie alle zusammengekommen sind – die Twisterszene. Jeder, der das Buch gelesen hat, wird sich wohl daran erinnern. Mir hat diese Szene einfach so viel Spaß gemacht. Hach.
Ich persönlich hätte den Epilog nicht gebraucht. Wer häufiger meine Rezensionen liest, weiß, dass ich nicht so ein Fan davon bin, wenn mir als Leser die Möglichkeit genommen wird, mir selbst meine Vorstellungen zu machen, indem mir gesagt wird, wer jetzt was macht und wer weiterhin glücklich zusammen ist. Jedoch denke ich, dass dieses Ende vielen anderen gefallen hat, weil es die Möglichkeit gegeben hat, sich zu verabschieden.
Im Großen und Ganzen…
… hat mir „Der letzte erste Song“ sehr gut gefallen. Es steht auf derselben Stufe mit „Der letzte erste Kuss“, der bisher mein Favorit der Reihe war. Mich persönlich hat es positive überrascht, wie die Thematik mit Masons On/Off-Freundin gelöst wurde. Auch das Musikthema hat die Handlung wunderbar begleitet. Mir wird die Truppe der First-Reihe fehlen.
Weitere Informationen
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- Titel: Der letzte erste Song
- Reihe: Firsts #4
- Autorin: Bianca Iosivoni
- Verlag: LYX Verlag
- Seiten: 454
- Preis: 8,99 € (E-book) | 10,00 € (Taschenbuch)
- ISBN: 978-3-7363-0913-5
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
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