Darum geht es:
Rona Drummond findet einen an sie adressierten Brief, den ihre Eltern unterschlagen haben. Der Absender ist ihr Cousin aus Schottland, den sie als Kind das letzte Mal gesehen hat. Kurzfristig entscheidet sie sich der Einladung von Sean zu folgen und in ihre ursprüngliche Heimat zu reisen. Am Flughafen wird sie von einem athletischen, tätowierten Schotten im Empfang genommen. Er begleitet Rona auf einer Reise durch Schottland. Merkwürdige Ereignisse führen zu einem dunklen Familiengeheimnis näher. Die Mythen der Highlands werden lebendig und für Rona ist nicht mehr, wie es war.
Wie finde ich das?
Ich habe den ersten Teil „Druidenblut“ schon kurz nach Erscheinen gelesen. Die Reihe hat mich nie losgelassen, aber weitergelesen habe ich auch nicht. Vor einigen Wochen dachte ich dann: Jetzt ist die Zeit. Also habe ich noch einmal den ersten Teil zur Hand genommen und ihn ein weiteres Mal gelesen (dieses Jahr ist das Jahr der vielen Re-Reads) und die Lektüre des Zweiten habe ich direkt angeschlossen.
Ein interessantes Reihenkonzept
Mir gefällt das Konzept der Reihe. Sie besteht aus drei abgeschlossenen Dilogien. So lernt man die Welt mit jeder Geschichte etwas besser kennen, da man sie auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet kann – nämlich aus den Augen der sechs Protagonisten.
„Druidenblut“ und „Druidenliebe“ wird aus der Sicht von Rona und Sean erzählt. Rona ist eine impulsive junge Frau, die den Wunsch hat, ihre ehemalige Heimat noch einmal zu sehen. Doch ihre Eltern sind strikt dagegen. Im Laufe der Geschichte kommt natürlich auch heraus, warum ihre Eltern sich so dagegen wehren, dass sie nach Schottland zurückkehrt. Das Setting hat die Autorin meines Erachtens super eingefangen und die Landschaftsbeschreibungen haben doch sehr starkes Fernweh in mir ausgelöst. Ich möchte unbedingt noch einmal nach Schottland.
Schöner Weltenbau
Wie gesagt, der erste Teil war mir schon bekannt. Ich kann mich nicht mehr genau an meine damalige Bewertung erinnern, aber vom Gefühl her würde ich sagen, dass sie mir beim zweiten Mal lesen besser gefallen hat. Ich wusste genau, worauf ich mich einließ, wusste, wie groß der Fantasyanteil ist und ab wann er beginnt eine Rolle zu spielen. Außerdem wusste ich auch, wie stark die Liebesgeschichte im Fokus steht. Bei diesem Buch passte es für mich. Gerade auch weil der Fantasyteil nicht vergessen wird, aber eben im zweiten Teil erst eine größere Rolle spielt.
Die Welt der Druiden und der Síodhach ist voller Mythen und Geheimnisse. Die Autorin hat ihr Bekanntes mit neuen Ideen verknüpft. Ich habe die Welt sehr gerne entdeckt und habe inzwischen auch den dritten Teil der Reihe gelesen, weil ich noch nicht genug davon bekommen habe. Besonders gut hat mir gefallen, wie die Autorin mit dem Bild von Freund und Feind spielt, sodass ich zwischendurch nicht wusste, wo meine Loyalität liegen sollte.
Die erste Hälfte des zweiten Teils hat sich für mich etwas gezogen. Ich empfand ihn als etwas schwächer, dafür war die zweite Hälfte umso stärker. Das Ende war echt spannend.
Im Großen und Ganzen…
… haben mir die Geschichte von Rona und Sean gut gefallen. „Mystic Highlands“ entführt in eine mystische und geheimnisvolle Welt, in der Druiden und Síodhach um die Highlands kämpfen. Die Fokus liegt zunächst stark auf der Liebesgeschichte, die mit expliziten Szenen aufwartet, und der Fantasyanteil nimmt erst nach und nach eine größere Rolle ein. Für mich war es zu dem jetzigen Zeitpunkt die richtige Mischung.
Weitere Informationen
Werbeblock
- Titel: Druidenblut
- Reihe: Mystic Highlands #1
- Autorin: Raywen White
- Verlag: Dark Diamonds
- Seiten: 327
- Preis: 4,99 € (E-Book) | 12,99 € (Softcover)
- ISBN: 978-3-646-30057-4
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
- Titel: Druidenliebe
- Reihe: Mystic Highlands #2
- Autorin: Raywen White
- Verlag: Dark Diamonds
- Seiten: 350
- Preis: 4,99 € (E-Book) | 12,99 € (Softcover)
- ISBN: 978-3-646-30079-6
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Schreibe einen Kommentar