Darum geht es:
Sie träumt sich in vergangene Zeiten. Doch ihre Probleme sind nur allzu modern …
Staceys Leben ist ziemlich durchschnittlich. Ehrlich gesagt sogar etwas langweilig. Ein Job in einer Zahnarztpraxis, eine kleine Wohnung über der Garage ihrer Eltern, ein paar gute Freunde, aber keine Beziehung. Doch für vier Wochen im Jahr ändert sich alles, für vier Wochen wird ihr Leben aufregend. Jeden Sommer findet in ihrer Heimatstadt Willow Creek ein Mittelalterfestival statt, und Stacey nimmt als Schaustellerin daran teil. Sie schlüpft in eine andere Rolle, fühlt sich frei und glücklich. Bis das Festival wieder vorbei ist. Seufz. In ihrem Leben muss sich etwas ändern. Sie weiß nur nicht, was. Bis sie eine E-Mail an einen Mann schreibt, den sie viel weniger gut kennt, als sie denkt …
(Quelle: www.rowohlt.de)
Wie finde ich das?
Der erste Teil war mein Jahreshighlight. Deswegen habe ich mich wirklich auf den zweiten Teil gefreut (und wie sehr ich mich jetzt erst auf den dritten Teil freue), denn Willow Creek und seine Bewohner haben mich in ihren Bann gezogen.
Was ist, wenn das Leben still steht?
Stacey lebt für das Mittelalterfestival in ihrer Kleinstadt. Jedes Jahr freut sie sich genau darauf, während sie ansonsten dem einfachen Trott nachgeht, ohne das Gefühl zu haben, weiterzukommen oder sich weiterzuentwickeln. Ich muss sagen, dass ich sehr gefühlt habe, wie es Stacey geht. Es war so beschrieben, dass ich emotional total mitgehen konnte. Auch wenn ich mich anfangs etwas fremdgeschämt habe, als sie im Rausch die erste E-Mail versendet hat.
Was mir an dieser typischen Verwechslungsstory gut gefallen hat, ist, dass sie ohne das ganz große Drama auskommt, dass für gewöhnlich entsteht, wenn der Schwindel auffliegt. Honestly, es war so erfrischend, wie die Autorin damit umgegangen ist. Es hat die Verbindung zwischen Stacey und ihrem Love Interest noch schöner gemacht. Natürlich war es relativ früh klar, wer denn der eigentliche Love Interest ist. Obwohl ich eigentlich nicht der größte Fan davon bin, dass sich die meiste Handlung und Beziehungsentwicklung über E-Mail und Nachrichten stattfindet, aber in diesem Buch fand ich die Mischung aus dem Teil, der über Nachrichten abgewickelt wurde, und dem Teil, der in Person stattfand, sehr gelungen. Dadurch war genügend Abwechslung drin.
Nahbare Protagonistin
Generell empfand ich Stacey als authentische und nahbare Protagonistin, die ich gerne begleitet habe. Im ersten Teil war sie nur die beste Freundin, die es der Protagonistin leichter macht, in der Kleinstadt Fuß zu fassen. In diesem Buch lernt man sie jedoch kennen, was sie aufgegeben hat, um diese Rolle in der Stadt einzunehmen. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass Emily, Simon, April und Mitch wieder ihre Auftritte haben und wir ihre weitere Geschichte begleiten konnten.
Der Love Interest hat mir auch sehr gut gefallen und auch bei dem, was ich von ihm erfahren habe, konnte ich so gut mitfühlen. Im Hintergrund stehend, immer überschattet von seinen Cousins möchte er nur einmal gesehen werden. Ich mochte sie beide wirklich gern.
Auch die Sprecherin – ich habe zu einem Teil das Hörbuch gehört, zum anderen Teil das Buch gelesen – hat die Geschichte wirklich schön vertont.
Im Großen und Ganzen…
… hat mir zwar Band 1 ein bisschen besser gefallen, aber „A History of Us – Erst auf den zweiten Blick“ steht seinem Vorgänger in nichts nach. Das Setting ist nach wie vor wunderbar gewählt und ich kann es kaum erwarten, den dritten Teil in den Händen zu halten.
Weitere Informationen
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- Titel: A History of Us – Erst auf den zweiten Blick
- Reihe: Willow Creek #2
- Autorin: Jen DeLuca
- Verlag: KYSS
- Seiten: 448
- Preis: Softcover (12,99 €) | E-Book (9,99 €)
- ISBN: 978-3-499-00493-3
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
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