Darum geht es:
Der Buschpilot Denver Bailey hat sich nie viele Gedanken über seine Zukunft gemacht, sondern in den Tag hinein gelebt. Er liebt die Gefahr. Doch das ändert sich, als sein Mentor Chip stirbt. Plötzlich fühlt sich Denver verantwortlich und will Chips Familie, allen voran dessen Tochter Cleo, unterstützen.
Cleo ist gerade dabei herauszufinden, was sie mit ihrem Leben anfangen möchte. Und ganz sicher gehört sich in Denver verlieben nicht dazu. Aber als sie sich in einer Alaska Reality Show widerfindet und ein Zelt mit ihm teilen soll, wird ihr guter Vorsatz auf eine harte Probe gestellt …
(Quelle: www.ullstein-buchverlage.de)
Wie finde ich das?
Endlich ging die Baileys-Reihe weiter. Über Denver haben wir in den Büchern davor schon einiges gehört. Sein Zwillingsbruder Rome hatte im dritten Teil sein Happy End gefunden, sein bester Freund Liam dann im vierten Teil. Hach, ich habe mich wirklich gefreut, zurück in die Kleinstadt zu kommen.
Aufschlagen und Wohlfühlen
Obwohl das Buch mit einer Tragödie startet – schließlich ist gerade erst Denvers Mentor Chip gestorben –, bedeutet diese Reihe pures Wohlfühlen für mich. Das Aufschlagen des Buches löst das Gefühl, nach Hause zu kommen, aus. Das kann nicht jede Reihe. Diese Kleinstadt hat so viel Charme. Genauso wie diese Familie. Es sind so viele liebenswerte, sympathische Charaktere. Ich liebe es, wie eng diese Familie verbunden ist, wie viel wir von den anderen Charakteren mitbekommen. So wird es nie langweilig. Wir erleben, wie die Paare ihren Alltag meistern, wie sie mit Problemen umgehen.
Wie auch sonst hat Grandma D auch in diesem Buch ihre Finger im Spiel. Diese alte Frau bringt so viel Humor noch in die Bücher. Wunderbar.
Doch nun zu den Protagonisten: Denver hat eine große Aufgabe vor sich, von der er nicht weiß, ob er sie meistern kann. An Seite von Cleo versucht er, die Firma seines Mentors Chip am Leben zu halten. Es ist eine große Verantwortung von der Art und Weise, vor der Denver sich bisher gedrückt hat. Mir gefällt, wie er sich im Verlauf der Story entwickelt. Genauso wie Cleo. Beide wachsen mit der Aufgabe, die ihnen gestellt wird.
Wenig Drama, wenig Show
Ich mag die Piper Rayne Bücher auch deswegen so gern, weil es wenig Drama gibt. Wenig Drama, das unnötig in die Länge gezogen wird, wenig Drama, das nicht zu den Charakteren und der Stimmung passt. Es ist einfach zum Wohlfühlen, zum Fallenlassen, zum Mitträumen.
Mein einziger Kritikpunkt ist die Reality Show, die im Roman eine Rolle spielen soll. Ja klar, es gibt einige Szenen, die Teil dieser Reality Show sind, aber letztlich nimmt dieser Part nur sehr wenig Raum in der Handlung ein. Ich hätte mir da irgendwie Größeres vorgestellt und gewünscht, wenn ich ehrlich bin.
Im Großen und Ganzen…
… hatte ich viel Freude mit „Confessions of a Bad Boy”. Piper Rayne trifft mit der Baileys-Reihe genau meinen Geschmack. Kleinstadt-Feeling und Großfamilie mit sympathischen Charakteren, die mich zu keinem Zeitpunkt langweilen.
Weitere Informationen
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- Titel: Confessions of a Bad Boy
- Reihe: Bailey Series #5
- Autorin: Piper Rayne
- Verlag: Forever
- Seiten: 352
- Preis: 4,99 € (E-Book) | 12,99 € (Softcover)
- ISBN: 9783958186071
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte digitale Leseexemplar.
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