Darum geht es:
Er verbirgt sein Gesicht vor der Welt. Doch vor ihr kann er sich nicht versteckenKaum jemand an der UBC in Vancouver weiß von der Fan-Fiction über den maskierten Sänger PLY, für die Hope ihre ganze Schulzeit verurteilt wurde. Bis ein Verlag sie veröffentlichen möchte. Als auf der Geburtstagsparty eines Freundes kurz darauf Scott Plymouth vor ihr steht, ist sein Blick aus unergründlich blauen Augen Hope erschreckend vertraut – durch eine Maske. Was Hope nicht weiß: In ihrer Geschichte kommt sie Scotts dunkelstem Geheimnis viel zu nah, und schon bald wird die ganze Welt davon lesen können …(Quelle: www.luebbe.de)
Wie finde ich das?
Ich habe mich auf die Geschichte von Hope und Scott gefreut. Hope war in der bisherigen University of British Columbia-Reihe ein wirklich toller Nebencharakter, daher war ich sehr gespannt, sie näher kennenzulernen.
Immer wieder etwas Besonderes
Was ich an der Autorin sehr schätze, ist ihre Art und Weise, Gefühle zu beschreiben und sie lebendig werden zu lassen. Ich war auch irgendwie überrascht, denn ich hatte das Gefühl, dass sich der Schreibstil – trotz des Wiedererkennungswert – anders anfühlte, als habe sich Hope in den Zeilen wirklich festgesetzt. Irgendwie wirkte ihre Stimme auf mich poetischer.
Anfangs war ich etwas skeptisch, denn der Klappentext klang wie eine typische Fan-Fiction, die ich zahlreich über One Direction gelesen und auch selbst geschrieben habe. Dennoch finde ich das diese Geschichte mehr ist, denn mit Hope als (Fan Fiction-)Autorin konnte ich mich wirklich gut identifizieren. Ihre Überforderung bei ihrem ersten Verlagsvertragsangebot, ihre Hoffnung und Enttäuschungen bei Mails von Agenturen und Verlagen. Ihre Reaktionen auf die Fortschritte anderer. Es war mir nah. Die Gefühle waren greifbar.
Was mir nicht so gut gefallen hat, sind die Einschübe der FanFiction nach einzelnen Kapiteln. Ich kann gar nicht genau sagen, was mich daran gestört hat, aber ich mochte sie einfach nicht so gern.
Viel Gefühl und ernste Themen
Scott als Charakter fand ich ziemlich spannend. Er brachte einige schwierige Themen mit die Geschichte, mit denen meiner Ansicht nach sensibel umgegangen worden ist. Ich finde es nur schade, dass es im Klappentext als „dunkelstes Geheimnis“ bezeichnet wurde. Nur weil jemand nicht über seine dunkelsten Stunden sprechen möchte, sind sie noch lange kein Geheimnis, etwas was verdeckt werden muss. Scott hat aus Selbstschutz gehandelt und er lernt, sich zu öffnen. Hope gegenüber.
Die beiden haben mir gut gefallen. Ich habe gern gelesen, wie sich ihre Beziehung beendet hat und ich mochte auch, was als Drama in die Geschichte gebracht wurde. Vor einer Sache hatte ich Sorge, dass sie groß aufgebauscht wurde, aber das war nicht der Fall, worüber ich sehr froh war. So hielt sich das Drama in einem guten Rahmen, ohne unnötig zu werden.
Schön war es natürlich auch, dass auch die anderen Paare der British Columbia-Reihe ihre Auftritte hatten.
Im Großen und Ganzen…
… war „What if we Trust“ ein würdiger Abschluss der Reihe. Ich habe mich gefreut, noch ein weiteres Mal Zeit mit der Clique zu verbringen. Die Geschichte von Hope und Scott war berührend, besonders weil die Autorin ein weiteres Mal zeigt, dass sie ein Händchen dafür hat, Gefühle zu beschreiben.
Weitere Informationen
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- Titel: What if we Trust
- Reihe: University of British Columbia #2
- Autorin: Sarah Sprinz
- Verlag: LYX
- Seiten: 517
- Preis: 12,90 € (Softcover) | 9,99 € (E-Book)
- ISBN: 978-3-7363-1490-0
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte digitale Leseexemplar
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