Heyho,
der Juli war nicht so lesereich wie der Vormonat. Ich habe aber einige Highlights erlebt. Zum einen habe ich ein Konzert der Eras Tour von Taylor Swift in Geselkirchen erleben dürfen, zum anderen war ich kurz darauf das erste Mal in meinem Leben in den Staaten, genauer gesagt in New York City. Das war eine sehr aufregende Reise. Demnach war ich auch an vielen Punkten zu beschäftigt, um zu lesen.
Deswegen let’s go …
Beginnen wir mit der
Statistik
Bücher insgesamt: 10
E-Books: 7
Prints: 3
Hörbücher: 0
Gelesene Seiten: 4121
Welche Bücher waren es?
Stone Beasts – Morgenleuchten
Es hat etwas gebraucht, bis ich mich wieder in der Handlung zurecht gefunden habe. Es wäre hilfreich gewesen, einen kurzen Recap oder ein „Was bisher geschah“ am Anfang des Romans zu haben. Da dies leider nicht so war, musste ich meine grauen Zellen etwas anstrengen. Am schwierigsten waren für mich wohl das zuordnen der Namen (außerhalb von Phee und Damian) und das Zusammensetzen der bisher gelüfteten Geheimnisse.
Ab dann hatte ich – wie auch schon bei Band 1 und 2 – wirklich viel Spaß mit der Geschichte.
Sowohl weil ich die Charaktere auch hier wieder sehr mochte, als auch weil die neuen Offenbarungen und das Zusammenspiel der Wesen wirklich gelungen war.
Gerade auch das Finale hat mich wirklich begeistert und ich habe die zweite Hälfte doch relativ schnell gelesen.
Das einzige, was mir dann doch etwas zu viel war, waren all die Liebesschwüre, ständigen Umarmungen und Versicherungen der Beziehungspersonen und tatsächlich so die Liebesszenen. So viele hätte es für mich jetzt nicht unbedingt gebraucht. Die Geschichte wäre auch mit 1-2 Szenen weniger sehr rund gewesen.
Wicca Creed – Rache & Feuer
Mir hat das Finale der Wicca Creed Reihe insgesamt wieder besser gefallen als der vorherige Teil. Dieser war mir an vielen Punkten zu schwer und auch zu langatmig.
Das Finale hatte mehr leichte Momente. Vor allem durch einen Charakter, der Valea die ganze Zeit treu begleitet hat. Die Autorin hat es wunderbar geschafft, sehr graue Figuren zu erschaffen. Es gibt kein Gut und Böse, sondern eben nur Zwischenstufen. Jeder Charakter vereint beides. Dadurch wird ein „Antagonist“ in diesem Buch fast zu meinem Lieblingscharakter. Die Figuren rund um Valea sind gut gezeichnet, gleichzeitig waren es fast zu viele, die eine entscheidende Rolle spielten.
Obwohl es mir wieder besser gefallen hat, bleibt es doch hinter dem sehr starken Auftakt zurück. Das liegt zum einen auch an der Handlung, die manchmal sehr langatmig ist, und zum anderen an dieser übermächtigen Antagonistin, die nur genervt hat. Auch hier hat die Autorin versucht, ihr menschliche Seiten zu geben und zuzusprechen, aber das ist nicht gut gelungen.
Die letzten Szenen waren spannend, aber gleichzeitig auch irgendwie underwhelming.
This could be Love
Ich weiß, warum ich mich jedes Mal wieder auf die Bücher von Lilly Lucas freue. Sie sind für mich Wohlfühlen pur. Auch mit diesem neuen Reihenauftakt gelingt es der Autorin ein wunderbares Setting zu kreieren, zu dem ich in den Folgebänden sehr gerne zurückkehren werde. Ich habe es geliebt, durch Lous Augen Hawaii zu erkunden.
Noch dazu hat mir auch das Tennisthema gefallen. Erst vor Kurzem habe ich „Carrie Soto is back“ gelesen und geliebt und deswegen fühlte es sich auch hier an, zu einem spannenden Thema zurückzukehren, von dem man noch nicht alle Facetten kennengelernt hat.
Besonders stark waren auch die Figuren. Beide Figuren fand ich sehr authentisch gezeichnet und ich habe die Entwicklung ihrer Beziehung sehr gerne verfolgt, weil es auch so viele Momente gab, die sich so … menschlich und unperfekt angefühlt haben. Nur ist das Trope „Enemies to Lovers“ etwas misleading, denn das findet man hier nicht wirklich.
Die Nebenfiguren haben mir größtenteils gut gefallen. Nur mit ihrer Tante Kay hatte ich so meine Schwierigkeiten. Hier habe ich auch das Gefühl, das es noch einige Leerstellen gibt und noch nicht alles erzählt wurde, obwohl das Buch beendet ist.
Insgesamt aber wieder der perfekte Wohlfühlroman für den Sommer.
Night of Shadows and Flames
Ich habe mich sehr auf den Auftakt der neuen Dilogie gefreut, besonders, nach dem mir Bronwick Hall gut gefallen hat. Die Thematik rund um Hexen, die unter den Vampiren versklavt werden, fand ich sehr spannend. Auch weil der Weltenbau an sich sehr vielversprechend war.
So ganz konnte mich das Buch aber nicht überzeugen. Das lag vor allem daran, dass mir der Einstieg zunächst nicht sooo leicht gefallen ist. Die Welt war kompliziert und die Protagonistin hat viel erklärt. Auch die Verbindung zu den Figuren stellte sich bei mir nur ganz langsam ein, aber sie kam. Ich mag Billie, obwohl sie oft sehr unüberlegt handelt und die Konsequenzen lieber in Kauf nimmt. Tian mochte ich auch ziemlich gern, aber leider habe ich zwischen den beiden das Prickeln vermisst. Mit einem Freund von Tian hatte sie teilweise bessere Vibes.
Die Handlung entwickelt sich z.T. recht vorhersehbar, einiges habe ich schon relativ früh vorausgeahnt.
Und der negativen Kritik zum Trotz kann ich dennoch sagen, dass ich Band 2 lesen will, denn das Ende war vielversprechend, auch wenn mir die eine oder andere Entwicklung nicht so zugesagt haben.
Gild
Gild ist in vieler Munde. Schon lange wollte ich den Auftakt der Reihe lese . Deswegen stand sie dieses Jahr auf meiner 24 für 24 Challenge.
Es hat jetzt etwas gedauert, bis ich das Buch beendet hat. Größtenteils auch wegen meiner Lesezeit. Davon war in den letzten Wochen wieder weniger da.
Man merkt dem Buch an, dass es lediglich ein Auftakt war. Wir haben die bisher wichtigsten Figuren kennengelernt. Ihre Beziehungen zueinander. Die Geschichte entwickelt sich besonders in der ersten Hälfte sehr gemächlich und dennoch war es teilweise sehr zu ertragen, weil ich Midas nicht durchschauen konnte. Auch jetzt fällt mir das sehr schwer.
Auren war ein interessanter Charakter. Auf der einen Seite content mit ihrem Leben im Käfig, auf der anderen so viel Sehnsucht nach Leben und Freiheit und Menschlichkeit. Es ist krass, was sie alles erleben und erdulden musste und vermutlich in den nächsten Büchern noch erdulden wird.
Ich werde die Geschichte auf jeden Fall weiterverfolgen, weil dieser erste Teil nichts komplett erzählt. Er gibt nur einen Vorgeschmack auf alles, was kommen könnte.
Ich bin gespannt.
Caught Up
Ich mochte das erste Buch der Reihe schon gern. Das zweite hat mich ebenfalls wahnsinnig begeistert und Teil 3 setzt dem Ganzen noch die Krone auf.
Während ich mich bei den Bookboyfriends nicht entscheiden kann, denn sowohl Ryan als auch Kai könnten als Figuren nicht besser gezeichnet sein – Sie sind einfach Chef’s kiss – bin ich im Gesamten mit diesem Buch besser zurechtgekommen, denn ich habe hier keine Längen empfunden. Teil 1 und Teil 2 hatten beide einen Punkt, wo sich für mich die Handlung in die Länge gezogen hat. Hier hatte ich diesen Punkt nicht, sondern ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen.
Miller war als Protagonistin sehr relatable. Mir hat ihre Art sehr zugesagt. Und Max. Einfach Zucker.
Ich freue mich jetzt so sehr auf den vierten Teil. Auf Isaiah und Kennedy. Und dann auf Rio. I am here for it all.
Play Along
Auch dieses Buch der Reihe hat mir wirklich gut gefallen. Insgesamt etwas schlechter als der vorherige Band, aber immer noch wahnsinnig gut, sodass ich es kaum aus der Hand legen wollte. Was mir hier nicht so gut gefallen hat, war der letzliche Konflikt, denn er war kaum existent und sehr schnell und einfach gelöst. Ohne eine große Konfrontation. Fernab davon liebe ich die Charaktere. Die Bookboyfriends dieser Reihe sind allesamt große Liebe. Sehr große Liebe. Sie sind einfach wandelnde Green Flags. Besonders auch dieser Rhodes Boy. Der Fokus lag wieder auf der Beziehungsentwicklung und den Charakteren, wobei ich diesmal das Gefühl hatte, dass der Sport noch eine kleinere Rolle einnahm als ohnehin schon.
Ich mochte die Tropes und die Umsetzung und kann es jetzt kaum erwarten, dass der 5.Teil der Reihe erscheint.
You’re the Boss
Es war ganz süß für Zwischendurch, aber mehr leider auch nicht. Eine Sache aus dem Klappentext passiert erst um rund 40-45%, was dann doch recht spät war, denn meines Erachtens beginnt das Buch erst da. Die Figuren sind süß gezeichnet, wobei ich nicht sehe, wo „the Bastard“ ist, weil er nur so beschrieben ist und seine Handlungen zu 90% etwas anderes zeigen.
Cocky Score
Eigentlich hatte ich wirklich viel Spaß mit dem Buch. Ich hab es auch echt schnell gelesen, denn es war genau das, was ich für den Moment wollte. Hockey Romance mit Fake Dating Trope und dann noch Brother’s Best Friend. Da kann auch nichts schief gehen. Die meiste Zeit ist auch nichts schiefgelaufen. Es ist nicht das tiefgründigste Buch, sondern eher etwas oberflächlich und schön zum Weglesen. Dann kam das Ende. Sorry, so ein kitschiges, unrealistisches Rosa Rote Brille Happy End hat mir einfach das Buch kaputt gemacht. Es war viel zu viel des Guten.
Throttled
In letzter Zeit bin ich immer wieder über Bücher mit Rennsportarten gestolpert. Daher dachte ich mir, ich beginne hiermit, denn über Lauren Asher hatte ich bisher viel Gutes gehört.
Ich hatte sehr viel Spaß mit dem Auftakt dieser Reihe. Die Charaktere waren gut gezeichnet, die Tropes wirklich gut umgesetzt und alles in allem war es ein rundum entspannendes Leseerlebnis. Ich mochte den Einblick in den Formelsport – realistisch oder nicht kann ich nicht bewerten – aber er hat mir den Sport näher gebracht und auch irgendwie schmackhaft gemacht. Was nicht zuletzt an den wirklich tollen Fahrern lag, die wir schon alles kennenlernen durften. Ich bin schon sehr gespannt auf die anderen Bänden. Wobei ich jetzt erst einmal etwas anderes lesen werde.
Mir war das Ende – Epilog und Bonus Chapter – etwas zu kitschig, aber unabhängig davon, war es wirklich einfach nur schön.
Schreibe einen Kommentar