Darum geht es:
Der Straßendieb Aladdin (Mena Massoud) macht am liebsten mit seinem Affen Abu die Straßen von Agrabah unsicher. Auf den Basaren der Stadt ist kein noch so wertvoll aussehender Gegenstand vor ihm sicher. Doch er möchte dieses Leben als kleiner Gauner gerne hinter sich lassen, da er der festen Überzeugung ist, zu etwas Größerem bestimmt zu sein. Bei seinen Streifzügen lernt er eines Tages die Prinzessin Jasmin (Naomi Scott) kennen. Um sich in der Öffentlichkeit unerkannt bewegen zu können, verkleidet sich die Prinzessin und hat so auch die Möglichkeit, mit den Bewohnern ihrer Stadt in Kontakt zu treten. Nachdem sich Aladdin unsterblich in sie verliebt, setzt er alles daran, sie wiederzusehen – und das ist gar nicht so einfach. Er wird schließlich bei dem Versuch, die Mauern ihres Palastes zu überbrücken, erwischt und landet kurzerhand im Kerker. Da tritt der zwielichtige Jafar (Marwan Kenzari) auf den Plan. Denn der bietet Aladdin an, ihn zu befreien, wenn er ihm im Gegenzug die berühmte Wunderlampe aus einer sagenumwobenen Höhle stiehlt. Doch der Großwesir denkt gar nicht daran, sein Versprechen einzuhalten. Er will nur an die Lampe kommen, damit sie ihm die nötige Macht verleiht, um das Land an sich zu reißen und als alleiniger Herrscher darüber regieren zu können.
(Quelle: Walt Disney Company)
Meine Meinung
Ich bin ein Aladdin-Fangirl. Schon als Kind habe ich den Film gehört und bin monatelang zu dem Hörspiel eingeschlafen. Dass ich auf die Realverfimung gespannt bin, wäre also die Untertreibung des Jahrhunderts, denn ich habe dem Film regelrecht entgegen gefiebert.
Letzte Woche durfte ich ihn bereits sehen – großes Dankeschön an Disney – und ich bin einfach nur glücklich mit der Umsetzung, der Inszenierung, des Casts – mit allem! Aber fangen wir von vorn an.
Was die Story angeht, die sollte jedem bekannt sein. Straßenjunge Aladdin stiehlt, um zu überleben, und verliebt sich eines Tages in die Prinzessin, aber er hat natürlich keine Chance. Mithilfe von Dschinni, einem Flaschengeist, wird er zu einem Prinzen, erobert das Herz der Prinzessin und zusammen besiegen sie den bösen Großwesir Jafar. Happy End.
Dass die Filmemacher storytechnisch nicht den größten Spielraum hatten, um einen innig geliebten Klassiker neu zu inszenieren, war klar, aber was sie daraus gemacht haben, kann sich sehen lassen. Neue Szenen stehen neben bereits bekannten, die z. T. Einstellung für Einstellung aus dem Zeichentrickfilm von 1992 übernommen wurden. Es lässt mein Fangirl-Herz höher schlagen, dass die ikonischen Szenen beibehalten wurden. Ebenso die Songs. Ich sage euch, Will Smiths Interpretation von „Friend like me“ ist genial! (An das Original wird zwar nichts in der Welt jemals herankommen, aber Will Smith hat seinen Part schon gut gemacht.)
Es ist das, was ich mir von einer Neuverfilmung vorstelle. Das, was den alten Film zu recht zu einem Klassiker hat werden lassen, wird behalten und um neue Szenen ergänzt, um das Gesamtbild abzurunden. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel vorwegnehmen, aber Jasmins Storyline hat den Film für mich noch großartiger gemacht, als er ohnehin schon war.
Jasmin ist in meinen Augen schon immer eine sehr starke, unabhängige Disney-Prinzessin gewesen und es hat mich ungemein gefreut, dass die Filmemacher aus ihr eine noch stärkere, durchsetzungsfähigere Persönlichkeit gemacht haben. Ihr neuer Song „Speechless“ unterstreicht diese Stärke darüber hinaus. Nicht umsonst gehört es zu meinen Lieblingssongs aus dem Film.
Allgemein können die Songs sich sehen lassen. All die Lieder aus dem Animationsfilm sind wieder mit dabei und Gott, die Schauspieler passen nicht nur vom Aussehen und Auftreten perfekt in ihre Rollen, sie können auch noch singen und die Gefühle vermitteln, die der Zuschauer z.B bei „A whole new World“ fühlen möchte. Seitdem der Soundtrack öffentlich ist, läuft bei mir nichts anderes mehr, aber Achtung! Ohrwurmgefahr!
Außerdem sollte ich euch warnen, dass „Aladdin“ süchtig machen kann. Kaum aus dem Kino draußen, hätte ich ihn am liebsten wieder von vorn gesehen. Gut, dass die Film inzwischen weltweit in den Kinos läuft und viele Disney-Fans, egal wie jung oder alt, mit einem Märchen aus Tausendundeiner Nacht begeistert.
Im Großen und Ganzen …
„Aladdin“ ist wirklich ein neues Meisterwerk von Disney und bisher die beste Realverfimung eines Klassikers, der das beste des Originals mit neuen Aspekten vereint. Ein Spaß für Groß und Klein, mit tollen Liedern, fantastischer Inszenierung und jeder Menge Magie direkt auf der Leinwand.
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