Darum geht es:
Die Gefahr durch die Elementare konnten Ava und ihre Freunde nicht auslöschen. Die Kreaturen werden immer stärker. Auch über ihre eigenen Kräfte verliert sie zunehmend die Kontrolle. Ihre einzige Hoffnung ist der verlorene Dolch des Wasserclans. Doch für die Suche bleibt ihr kaum Zeit, denn das Tribunal hat die Jagd der Sturmtöchter und -söhne auf Ava eröffnet.
Wie finde ich das?
Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, so viel Zeit zwischen „Für immer verboten“ und „Für immer verloren“ verstreichen zu lassen. Bevor ich diese Rezension schreibe, habe ich noch einmal meine Rezension zu Band 1 gelesen, um zu sehen, was mich damals gepackt und was mich gestört hatte. Diese Rezension kann Spoiler zum ersten Teil enthalten.
Die Lage spitzt sich zu …
Das Ende von Band 1 hat mich begeistern können. Als Leserin konnte ich zwar nicht verstehen, wie grausam die Autorin zu ihren Charakteren sein kann, aber als Autorin konnte ich nicht anders, als meinen Hut zu ziehen, denn damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Dementsprechend ist die Ausgangslage von Band 1. Ava muss die Geschehnisse und die damit verbundenen Gefühle verarbeiten. Gefangen zwischen Trauer, Wut und einem Wunsch nach Rache drehen ihre Kräfte durch, bis sie sich selbst und andere in Gefahr bringt.
Ich bin trotz Pause gut in diesen zweiten Teil gestartet, hatte nicht das Gefühl, dass ich noch einmal eine Zusammenfassung der Handlung des ersten Teils hätte lesen müssen. Die Charaktere waren mir sehr gut in Gedächtnis geblieben, ebenso die Handlung, auf der nur weiter aufgebaut wurde. Wiederholt hat mich eine spannende Reise erwartet und diesmal durch halb Schottland. Wieder hat die Autorin die Schönheit des Landes gut eingefangen und mich hat Fernweh gepackt. Ich will unbedingt noch einmal nach Schottland reisen.
… zwischen Gefühl und Pflicht …
Was hat mir besonders gut an diesem Buch gefallen? Ich finde, dass die Autorin ein Händchen dafür hat, die Gefühle ihrer Charaktere zu beschreiben. Ich konnte mich wahnsinnig gut in Ava hineinversetzen und habe mit ihr gekämpft, gewütet, gelitten und geliebt. Gerade die Szenen zwischen Lance und ihr waren wunderschön, dramatisch und tragisch und ich empfand sie als sehr gelungen.
An der einen oder anderen Stelle konnte ich Lances Handlungen jedoch nicht zu verstehen. Dadurch dass wir die Geschichte größtenteils aus Avas Perspektive lesen, wird der innere Konflikt, der in ihm wütet, nicht so ganz deutlich.
Dafür sind mir die anderen Charaktere immer weiter ans Herz gewachsen. Neben Reed und Juliana lernen wir noch weitere Figuren kennen, die sich wunderbar in das Geschehen einfügen.
… werden Geheimnisse aufgedeckt
Ebenso kommen wir einigen Geheimnissen auf die Spur. Mit der einen oder anderen Entwicklung habe ich nicht gerechnet. Sie haben mich wirklich unerwartet getroffen und haben alles, was bisher geschehen ist, in ein anderes Licht gerückt. Ich hatte mir schon die eine oder andere Theorie zurechtgelegt, aber bisher hat sich davon nichts bewahrheitet. Besonders das Ende hat mich wirklich wieder begeistern können. Zwischendrin hatte ich wieder das subjektive Empfinden, dass sich die Flucht etwas in die Länge zieht. Dabei ist echt viel passiert.
Im Großen und Ganzen…
… ist „Sturmtochter – Für immer verloren“ ein guter Zwischenband, der mich gut unterhalten hat. Jetzt freue ich mich wirklich sehr auf das große Finale, das ich wohl hoffentlich noch in diesem Jahr lesen werde.
Die Charaktere entwickeln sich weiter, es gibt einige wirklich großartige und gefühlvolle Szenen und die Handlung entwickelt sich sehr spannend. Gerade das Ende wirft so viele neue Erkenntnisse auf, dass ich wirklich nicht weiß, was nun auf mich zukommen wird.
Weitere Informationen
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- Titel: Sturmtochter – Für immer verloren
- Reihe: Sturmtochter #2
- Autorin: Bianca Iosivoni
- Verlag: Ravensburger Buchverlag
- Seiten: 448
- Preis: 14,99 € (Klappenbroschur) | 12,99 € (E-book)
- ISBN: 978-3-473-58539-7
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Leseexemplar.
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