Darum geht es:
Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst. Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.
Quelle: www.ravensburger.de
Wie finde ich das?
Ich bin ein großer Fan von Romanen, die Mythologie aufgreifen. Allerdings, so muss ich gestehen, habe ich bisher kaum etwas gelesen, dass die nordische Mythologie thematisiert hat. Bisher hat sie mich auch am wenigsten interessiert.
Valkyren mal anders
Zumindest habe ich das so empfunden. Wie angedeutet, ich habe mich bisher wenig mit der nordischen Mythologie beschäftigt. Meine Berührungspunkte beschränken sich auf die Valkyre, die in Marvel ihren Auftritt hat. Auch in Bianca Iosivonis Interpretation sind sie Kriegerinnen, die die Heldenseelen auf ihrem Weg nach Walhalla begleiten, wo diese sich auf Ragnarök, das Ende der Welt vorbereiten.
Keine Ahnung, wie viele Freiheiten die Autorin sich genommen hat, wie viele ihrer Ideen tief in den Überlieferungen der Mythologie verankert sind, aber mir haben die vielen Details und kreativen Ideen gut gefallen. Angefangen von den Fähigkeiten, die die Valkyren besitzen, über die Nordlichter und Walhalla. Sprich der Weltenbau hat es mir angetan.
Ich bin auch sehr überrascht, wie die Autorin dies auf den knapp 350 Seiten unterbringen konnte, ohne dass es gerushed oder übereilt wirkte. Das Buch hatte ich wirklich in kürzester Zeit gelesen.
Gelungene Plottwists
Besonders die letzten 30-50 Seiten hatten es in sich. Die eingesetzten Plottwists brauchten keine Zeit, um sich zu entfalten. Sie waren wirklich sehr gut gesetzt und lassen mich mit dem Wunsch zurück, direkt in den zweiten Teil zu starten.
Die Charaktere, hmm, damit hatte ich ab und an meine Probleme. Irgendwie ist mir gerade Ryan sehr fremd geblieben. Es gibt nur wenige Kapitel aus seiner Sicht. Dafür sind auch hier wieder die Szene, die die Protagonisten gemeinsam zeigen, sehr emotional und in gewisser Weise einprägsam. Blair hat in diesen wenigen Seiten viel durchmachen müssen, aber sie kämpft und das gefällt mir.
Im Großen und Ganzen…
… hat mir „A Fate Darker than Love” sehr gut gefallen. Nordische Mythologie hat mich noch nie so gecatched, aber die Autorin hat es definitiv geschafft, mir sie näher zu bringen. Das Ende hat mich geschockt und begeistert zurückgelassen. Ich freue mich auf Band 2.
Weitere Informationen
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- Titel: A Fate Darker Than Love
- Reihe: The Last Goddess #1
- Autorin: Bianca Iosivoni
- Verlag: Ravensburger
- Seiten: 352
- Preis: 9,99 € (E-book) | 14,99 € (Taschenbuch)
- ISBN: 978-3-473-58577-9
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Leseexemplar.
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