Darum geht es:
Für einige Jungs der Florida Furys ist die Silvesternacht immer noch kein Schnee von gestern, ganz im Gegenteil: Maksim, Aidens bester Freund, hat in dieser Nacht eine wunderschöne Frau geküsst. Und es hätte ein so gutes Jahr werden können! Aber statt neben ihr im Bett zu liegen, sitzt er jetzt vor ihr auf der Couch. Denn Paisley Pearce ist die neue Teampsychologin der Florida Furys, die alle Spieler sehen sollen, um ihre Leistung zu verbessern. Auch Paisley muss sich zusammenreißen. Schließlich will sie beim Anblick dieses furchtbar attraktiven Mannes professionell bleiben – und Liebesbeziehungen zwischen Therapeutin und Patient sind eigentlich tabu …
(Quelle: www.ullstein.de)
Wie finde ich das?
Ich habe bekanntlich jedes Buch von Piper Rayne gelesen, das bisher auf Deutsch erschienen ist. Dieses hier ist das schlechteste. Und diesmal muss ich sagen: ich kann echt nicht verstehen, was daran ansprechend sein sollte.
Aber mal vorne angefangen… Die Protagonistin ist Psychotherapeutin und versucht sich einen Kundenstamm aufzubauen. Weil der Vater ihrer besten Freundin der Besitzer des Hockeyteams, verpflichtet er das gesamte Team zu Therapiesitzungen. Der Protagonist, der natürlich schon kurz vorher ein Auge auf die Therapeutin geworfen hat, ist das ein Dorn im Auge. Vielleicht auch deswegen, weil er nicht viel von dem Konzept Therapie hält. Mit seinen traumatischen Erlebnissen geht er nämlich mit einer Strategie an: Verdrängung.
Was mich stört: nicht nur bleibt alles oberflächlich, körperlich, es wird von tiefen Gefühlen erzählt, die nur in den Sätzen und nicht fühlbar sind (hier wurde Show Don’t tell nicht eingehalten), sondern das störendste ist für mich die Therapeutin die etwas mit einem (potenziellen) Kunden beginnt, der auch eine Sitzung bei ihr nimmt. Als Psychotherapeutin in Ausbildung sehe ich das vielleicht noch etwas strenger als andere, aber es ging mir gehörig gegen den Strich. Es ist für mich ein moralisch und ethischer Verstoß gegen die Berufsordnung.
Aber auch fernab davon war es ein sehr schwacher Teil von Piper Rayne. Klar, auch der erste hat mir nicht so gut gefallen wie andere Reihen, aber das war wirklich unterirdisch. Trotzdem bin ich auf den dritten Teil gespannt, da er eins meiner liebsten Tropes aufgreift: Fake Dating.
Im Großen und Ganzen…
Das aus meiner Sicht schlechteste Buch von Piper Rayne, das ich bisher gelesen habe. Besonders die Thematik war mir ein Dorn im Auge. Dabei liebe ich Hockey Romances in der Regel.
Weitere Informationen
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- Titel: The Trouble with #9
- Reihe: Hockey Hotties #2
- Autorin: Piper Rayne
- Verlag: Forever
- Seiten: 300
- Preis: 5,99 € (E-Book)
- ISBN: 9783958187016
Weitere Informationen findet ihr auf der Verlagsseite.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte digitale Leseexemplar.
[…] habe ich verspätet eine ausführliche Rezension geschrieben, die ihr hier […]