Darum geht es:
Love is more than just a game for two.
It’s 1857, and anxious debutante Beth has just one season to snag a wealthy husband, or she and her mother will be out on the street.
Gwen, on the other hand, is on her fourth season and counting, with absolutely no intention of finding a husband, possibly ever. She has plenty of security as the only daughter of a rakish earl, from whom she’s inherited her penchant for drinking too much and dancing ‘til dawn.
Beth and Gwen are enchanted with each other on sight. And it doesn’t take long for Gwen to hatch her latest scheme: rather than join the husband hunt, they should set up Gwen’s father and Beth’s newly-widowed mother.
They had a fling years ago, after all…
Can Beth and Gwen find a way to defy convention and be together? And will their parents find love along the way too?
(c) Penguin
Wie finde ich das?
Schon vor Monaten wurde mir das Buch als „Lesbian Bridgerton“ angepriesen und was soll ich sagen? Diese Beschreibung trifft den Inhalt wirklich fantastisch. Auch wenn ich noch nicht viele Bücher gelesen habe, die im England des 19. Jahrhunderts spielen, habe ich mich direkt wie in die High Society des viktorianischen Zeitalters versetzt gefühlt. (Obwohl man es mit der historischen Korrektheit nicht allzu genommen hat, aber hey, dafür sind wir ja auch nicht hier.)
Die Geschichte wird wechselnd aus den Sichten von Beth und Gwen erzählt, die sich am Eröffnungsball der Courting Season kennenlernen. Beth hat bloß diese eine Saison, um sich einen wohlhabenden Mann zu angeln, damit sie und ihre verwitwete Mutter nicht auf der Straße landen, und ist dementsprechend ernst bei der Suche, obwohl sie eigentlich nicht heiraten will. Gwen, hingegen, besticht dadurch, dass sie aus ganz anderen Gründen auf dem Ball ist: Nämlich nur um Spaß zu haben. Eine Heirat hat sie nicht im Sinn. Hatte sie auch schon nicht in den drei vorhergegangenen Jahren. Wieso sollte sie auch? Ihr Vater ist sehr wohlhabend. Sie braucht keinen Mann.
Obwohl ihre Absichten sehr unterschiedlich sind, verstehen sich Beth und Gwen blendend. Und diese Chemie zwischen den beiden spürt man auf jeder Seite. Aber im 19. Jahrhundert ist das natürlich nicht so einfach. Trotzdem – und das fand ich sehr erfrischend – gibt es wenig Drama darum, dass sie sich nicht lieben dürfen, weil sie beide Frauen sind. Im Gegenteil. Für die damaligen Verhältnisse wird sehr offen und tolerant damit umgegangen. Eine wirklich positive Überraschung.
Genauso wie der zweite Band, der bereits am Ende des Buches angeteasert wird, und den ich kaum erwarten kann.
Im Großen und Ganzen…
„More than a best friend“ von Emma R. Alban hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern echt übertroffen. Ich habe viel geschmunzelt, gelacht, mitgefiebert und verträumt aufgeseufzt. Schon jetzt eins meiner Jahreshighlights.
Weitere Informationen
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- Titel: More than a best friend
- Reihe: Mischief and Matchmaking #1
- Autorin: Emma R. Alban
- Verlag: Penguin
- Seiten: 400
- ISBN: 978-1405966122
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