//Werbung, da Vorgabe des Themas//
Hallöchen und herzlich willkommen zum fünften und letzten Tag unserer Blogtour zu „Eonvár – Zwischen den Welten“, dem Debüt von Kat Rupin, erschienen im Zeilengold Verlag.
In den letzten Tagen habt ihr ja schon einiges über das Buch, die Protagonisten und ihre Freunde, die Welt und die Schule erfahren, also wird es allerhöchste Zeit, dass ich euch etwas über die Autorin erzähle. Weil eine einfache Autorenvorstellung aber viel zu langweilig ist, habe ich die liebe Kat Rupin zum Interview gebeten und sie mit einigen Fragen gelöchert.
Ihre Antworten könnt ihr jetzt im Folgenden lesen und ich möchte auch gar nicht weiter um den heißen Brei herumreden!
Viel Spaß beim Interview mit Kat Rupin!
Hallöchen, liebe Kat, schön, dass du da bist!
Hallihallo, liebe Anni! Ich freue mich auch ziemlich und finde das Ganze sehr spannend. Mal gucken, was du so vorbereitet hast.
Ich hoffe, dir gefallen meine Fragen. Aber erstmal eine „Standardfrage“: Auch wenn du es vermutlich schon leid bist, magst du dich meinen Lesern vielleicht einmal kurz vorstellen? Wer bist du und was tust du hier?
Noch bin ich das nicht leid. Ich frage mich nur immer, ob ich als Autorin da nicht voll die gewitzte, intelligente Zusammenfassung geben müsste. Stattdessen hier die harten Fakten: Ich bin also Kat, laut meiner Geburtsurkunde über 30, hab aber immer noch das Gefühl, ich hätte gerade erst das Studium abgeschlossen. Zusammen mit meinem Liebsten und zwei Chaoskatzen wohne ich in Augsburg, arbeite in München und … schreibe natürlich. Außerdem darf ich nebenher als Lektorin/Korrektorin tätig werden für Selfpublisherinnen und ein paar Verlage.
Glaub mir, Kat, so ist es viel interessanter als einfach eine Zusammenfassung! Und schön, dass du es noch nicht leid bist – irgendwann wirst du es sein. Glaub mir.
Dass du auch lektorierst und korrigierst, finde ich richtig cool. Darauf gehen wir gleich nochmal ein, okay?
Erstmal möchte ich von dir wissen, wie es denn mit Eonvár überhaupt losging. Das Buch ist bekanntlich dein Debüt, aber irgendwann muss dir ja auch die Idee dazu gekommen sein. Magst du uns etwas darüber erzählen?
Ach, ich lasse mich überraschen. Und irgendwie ist es ja auch schön, quasi mit einer Standardfrage anzufangen. Da weiß man sowohl als Leserin als auch als Autorin gleich, was einen erwartet.
Okay … reden wir über „Eonvár“. Witzigerweise war das Buch ja so überhaupt nicht geplant. Anfang 2017 hatte ich einen ziemlich festen Plan. Geschrieben hatte ich schon länger und auch viel, aber aus irgendeinem Grund dachte ich immer, irgendwas anderes wäre wichtiger. Erst war’s die Schule, dann die Beziehung, dann das Studium, dann die Arbeit … 2017 sollte sich das ändern.
Ich war recht neu in einer ziemlich coolen Schreibgruppe und wollte das Schreiben endlich fest in meinem Leben integrieren. Also hab ich meine diversen Projekte geordnet und mal angefangen.
Bis … ja, bis Anfang Februar in besagter Schreibgruppe eine Art Wettbewerb ausgerufen wurde. (Wem erzähle ich das, du warst ja quasi live dabei! ) Uns wurden zwei Settings hingeworfen, daraus sollten wir in recht kurzer Zeit einen Plot und eine Leseprobe entwerfen. Ich hab das erst mal ignoriert. Nicht mein Genre. Keine Zeit. Blabla.
Bis ich zwei Tage vor der Deadline früh morgens aufgewacht bin mit einer sehr, sehr hartnäckigen Idee. Was wäre, wenn die Protagonistin in eine Parallelwelt kommt, die magisch und voller Wunder ist – aber statt alles hinter sich zu lassen, daran zweifelt, ob das auch wirklich ihr Weg ist? Wenn sie mit ihrem alten Leben irgendwie auch ganz zufrieden ist?
Na ja, du als Autorin wirst wissen, wie hartnäckig so Ideen manchmal sein können …
Das ist wohl wahr! Haha, ja, ich erinnere mich an diese coole Schreibgruppe – bin ich ja auch drin – und an den Wettbewerb. Krass, dass du das alles auch in so kurzer Zeit geschafft hast und daraus so eine tolle Welt entstanden ist! Respekt dafür!
Aber wie wir Autoren alle wissen, ist eine Rohfassung, egal wie gut sie, immer noch nur eine Rohfassung. Du musstest selbstverständlich auch durch ein Lektorat. War es für dich als Lektorin schwierig, dich mal an der „anderen Seite“ zu sehen? Wie war das Lektorat zu „Eonvár“?
Danke dir. Ich hab mich dann irgendwie in diese Geschichte verliebt. Sie hat sich so nach vorn gedrängt, dass die Rohfassung dann auch in anderthalb Monaten stand.
Bevor ich mich überhaupt getraut habe, an den Verlag, den ich ins Auge gefasst hatte, zu treten … hab ich mich erst mal der Kritik von einigen Testleserinnen gestellt. Ich glaube ja, so schwer es auch (gerade am Anfang) ist, dass wir immer am meisten lernen, wenn wir die Sicht von anderen zulassen. Natürlich war ich von meiner Rohfassung schon ganz überzeugt, aber zu lernen, wie das bei anderen ankommt, ist unglaublich wichtig und hat mir wahnsinnig geholfen.
Aber anfangs erschlagen einen die Rückmeldungen natürlich. Da musste ich schon ein bisschen gegen mich selbst ankämpfen und hab mir gedacht: „Aha, Kat, so ist das also. Gar nicht so nett immer!“
Das war schon faszinierend und ja, ich muss gestehen, mein Ego hat sich manches Mal eingeschaltet und gesagt: „Pah, ich weiß es doch besser, ich mach das doch auch!“ Aber … es ist immer etwas ganz anderes, fremde Sachen von außen zu beurteilen als sein eigenes. Deswegen bin ich sehr dankbar, dass sich so viele Leute mit meinem Manuskript beschäftigt haben und, ja, es auch besser gemacht haben.
Im Lektorat selbst war dann anscheinend gar nicht mehr so viel zu tun. Meine Lektorin war sehr nett, hat mich noch auf ein paar Sachen aufmerksam gemacht und das war’s tatsächlich … Allerdings muss man dazu sagen, dass bis zu diesem Zeitpunkt das Manuskript sowohl von mir als eben auch von meinen Alphas und Betas gründlichst auseinander genommen worden ist.
Kurzfassen ist offensichtlich nicht mein Ding. anmerkt
Du musst dich auch gar nicht kurzfassen. Wir haben keine Obergrenze für die Länge des Interviews.
Ich kann dich aber gut verstehen. Gerade die Meinung von den Testlesern ist wahnsinnig wichtig, weil sie ja noch einmal anders über einen Text schauen, als ein Lektor es tun würde. Aber schön, dass im eigentlichen Lektorat dann nur noch wenig zu tun war.
Okay, nun zurück zum Buch oder eher: zu den Charakteren: Du hast in deinem Debüt eine sehr außergewöhnliche Protagonistin – über die die Leser der Blogtour schon vor ein paar Tagen etwas erfahren haben: Elisa. Was war für dich der ausschlaggebende Punkt, Elisa so zu gestalten, wie sie nun einmal ist?
Ja, ich finde allgemein, dass ein Buch am besten in einem Gesamtpaket funktioniert. Natürlich bist da einmal du und deine Geschichte, aber Testleser, Lektorat, Korrektorat und das gesamte Drumherum machen ein … Kunstwerk daraus. Weißt du, wie ich das meine? Ich hab auf jeden Fall noch mal viel aus den Rückmeldungen gelernt.
Elisa. O ja. Mein kleiner Sturkopf. Das ist auch so eine Sache, die mich total fasziniert. Es gibt ja – wenn ich die Meinungen richtig interpretiere – quasi drei Lager: Da sind die, die Elisa toll finden, wie sie ist. Dann gibt es natürlich die, die Elisa nicht so mögen, aber die Geschichte klasse finden. Und dann existieren die, die wegen der Protagonistin die Geschichte nicht so mögen.
Mir war natürlich klar, dass eine Heldin, die ständig Widerworte gibt, sich immer durchsetzen muss und manchmal durch ihre Unbedachtheit andere verletzt, anecken wird. Ich habe versucht, ihr gute Gründe für ihr Verhalten zu geben, finde aber auch, dass man sie durchaus liebgewinnen kann. Sie macht es einem halt nicht immer leicht, hinter die Fassade zu schauen.
Mir war es wichtig, gerade in diesem Genre eine junge Frau zu schaffen, die nicht gleich alles stehen und liegen lässt, nur weil sie etwas Neues entdeckt. Die ihre eigenen Ziele hat und feststellen muss, dass man nicht alles miteinander vereinbaren kann. Die auch an ihrer Unfähigkeit, eine Entscheidung zu treffen, scheitert.
Was sie vielleicht auch von anderen Protagonisten abhebt, ist natürlich, dass sie im Rollstuhl sitzt. Zwar kann sie in Eonvár wieder laufen, aber – wie man das vielleicht von außen vermuten würde – trotzdem ist ihr das Leben mit Behinderung weiterhin wichtig. Ich hoffe natürlich, dass ich damit auch ein bisschen zeige, dass Einschränkungen oder Abweichungen von der „Norm“ nicht bedeuten, dass man kein gutes Leben führen kann. Elisa hat ihr Leben im Rollstuhl im Griff – zumindest bis da ein gewisser Jemand in dieses Leben stolpert und es ganz schön auf den Kopf stellt.
Das hast du aber schön gesagt! Ein Buch ist ein Kunstwerk, da hast du vollkommen recht!
Und diese drei Lager, ja, das trifft es. In etwa so ist mir das auch schon aufgefallen. Ich gehöre ja ganz klar zu Elisas Fans, eben aus den Gründen, die du schon genannt hast, aber zu lesen, wie viele Gedanken du zu ihr gemacht hast, verleiht ihr noch mal etwas mehr Tiefe. Wunderbar!
Die folgende Frage kommt von einer Leserin. Wie viel Mut und Durchsetzungsvermögen hat es dich gekostet, so reale Charaktere mit Macken und Schwächen zu erschaffen?
Vielen Dank und ich weiß ja auch, dass du auch Gabe magst, was mich damals sehr gefreut hat Leichte Charaktere wird es bei mir wahrscheinlich nie geben … ich mag es auch beim Lesen lieber, wenn es Reibungspunkte gibt.
Das ist ja eine süße Frage.
Mut hat es mich, glaube ich, keinen gekostet. Ich mag nur selbst keine Charaktere, die ich nicht richtig fassen kann. Die irgendwie alles richtig machen und durch ihre Handlung getrieben werden wie ein Blatt im Wind. Also habe ich versucht, welche zu schaffen, die sich dem Wind entgegenstellen.
Und – das ist ja quasi das Basiswissen aus dem Charaktersetzkasten – Figuren leben durch ihre Schwächen und Fehler. Das ist das, was sie abhebt, was wir – denke ich – mit ihnen beim Lesen auch verbinden. Mir z. B. fällt es viel leichter, Sympathie mit einer Figur aufzubringen, die, sagen wir mal, total chaotisch ist. Da denke ich: „Oh, die ist wie ich.“ Ihre positiven Eigenschaften würden mir da gar nicht so ins Auge fallen, weil man sich ja meistens mit seinen eigenen Fehlern mehr auseinandersetzt als mit dem, was man gut kann.
Ich schweife ab, entschuldige … Ich mag Menschen, die alltäglich sind. Nicht perfekt. Ich denke, das ist die Essenz.
Aber das ist doch auch schön. Man kann sich so viel besser mit den Figuren identifizieren! Wie du gesagt hast.
Apropos: Mit welcher deiner Figuren identifizierst du dich denn am meisten und wieso?
Hui. Das ist tatsächlich eine gute Frage. Lass mich mal einen Moment überlegen.
Aber natürlich.
Das „Problem“ mit meinen Figuren ist, dass sie allesamt recht wenig mit mir selbst zu tun haben. Gerade in Eonvár gibt es tatsächlich wenige Berührungspunkte zu meinem eigenen Leben. Was all meinen Hauptfiguren allerdings gemein ist, ist eine gewisse Sturheit. Man könnte also behaupten, ich bin das wahrscheinlich auch.
Mit Elisa verbindet mich z. B. auch ein Hang zur Klugscheißerei. Das kann ich nicht abstreiten. (Siehst du, gleich wieder das Negative herausgegriffen.) Also … mit welcher Figur identifiziere ich mich am meisten? Ich denke – Lucy. Sie ist die Figur, die mir am meisten am Herzen liegt. Deren Prioritäten liegen ganz klar in ihrem privaten Umfeld und mir geht es definitiv auch so, dass mir meine Freunde und Familie wichtiger sind als so manches andere. Das geht aber sicher vielen Leuten so.
Haha, da bist du ja wohl auch ein kleiner Sturkopf! Aber ich habe dich trotzdem gern. Auf jeden Fall eine sehr schöne Antwort.
Aber ich denke, jetzt wollen meine Leser dich auch noch einmal ein wenig kennenlernen, also Kat, erzähl doch mal, was tust du, wenn du nicht gerade fremde Welten erschaffst?
Was sind deine liebsten Hobbys neben dem Schreiben?
Frag bloß meinen Süßen nicht, ob ich einen Sturkopf habe … Danke und dito. Das ist ja übrigens etwas, was ich wirklich mag: dass ich durchs Schreiben noch mal so viele interessante Menschen kennen gelernt habe!
Hach, ich bin eine absolute Couchpotato.
Was tue ich, wenn ich nicht schreibe? Viel meiner Zeit geht auch tatsächlich ins Lektorieren – so viel, dass ich das schon fast als Hobby bezeichnen kann, weil ich es wirklich liebe, mit anderen Leuten an ihren Werken zu arbeiten. (Netterweise kriege ich das sogar bezahlt. Schöner Nebeneffekt.)
Ansonsten liebe ich meinen Netflix-Account, wo ich immer auf der Suche nach guten Serien bin. Vor allem unter der Woche, wenn ich k. o. nach der Arbeit bin, freue ich mich, einfach mit meinem Liebsten auf der Couch zu liegen und Serien zu bingewatchen. Aufhören ist da gar nicht so einfach. Regelmäßig verlagern wir den Couch-Abend auch ins Kino, wo wir meist meine Brüder und gute Freunde mitschleppen. Das ist manchmal nicht so einfach, weil wir allesamt regelrechte Synchro-Hasser sind und immer nach Originalversionen suchen müssen. Ich gucke wirklich alles im Original – auch meine heißgeliebten Bollywoodfilme.
Immer wieder bin ich auch in ganz Deutschland unterwegs, meine Schwester und eine Freundin wohnen in Braunschweig, meine Schwiegerfamilie in Hamburg, wieder andere Freundinnen in Heide und Berlin … da lernt man das Schienennetz Deutschlands schon ganz gut kennen.
Was mir momentan sehr im Leben fehlt, ist das Reiten. Das mache ich seit frühster Jugend, erst im Reitstall, später kurze Zeit mit einem eigenen, dann mit Reitbeteiligungen … aber in den letzten Jahren hat sich das nicht mehr ergeben und ich stelle immer wieder fest, dass mir das fehlt.
Aber tatsächlich … so langweilig das auch klingen mag: Das Schreiben nimmt einen wahnsinnig hohen Stellenwert in meinem Leben ein. Da muss so manches manchmal zurückstecken.
Okay, das merke ich mir.
Wow, du bist echt viel auf Achse – und bezeichnest dich trotzdem als Couchpotato? Ins Kino gehe ich auch gerne, aber ich denke, ich wäre zu faul, um immer nach der OV zu suchen.
Aber dass das Schreiben bei dir so einen hohen Stellenwert einnimmt, kann ich verstehen. Geht mir ja selbst nicht anders! #SchwesternimGeiste
Kommen wir auch direkt zur nächsten Frage: Hast du eine Macke? Oder auch mehrere? Okay, das hört sich jetzt ziemlich seltsam an, aber gemeint sind damit einfach nur Eigenheiten, die dir an deiner Person schon aufgefallen sind. Hat eigentlich jeder. Was ist deine?
Ich klinge, als wäre ich viel auf Achse Sehr oft bin ich auch einfach nur froh, wenn ich mein Bett oder das Sofa nicht verlassen muss … Ja, irgendwie macht uns das Schreiben ja schon aus, nicht wahr? Und das ist auch gut so Es warten noch so viele Geschichten auf uns!
Macken … Ach, viel zu viele! Was mir aber echt immer wieder auffällt, ist mein „Grammar Nazi“. Ich verurteile niemanden dafür, wie gut oder schlecht er in Rechtschreibung etc. ist. Wirklich nicht. Aber … ich selbst … ich bin da richtig pedantisch. Am liebsten würde ich all meine Nachrichten noch mal durchlesen, ob mir nicht doch ein Fehlerchen durchgerutscht ist, bevor ich sie abschicke. Und wenn das doch mal passiert (wer ist schon perfekt!), ärgert mich das richtig. Das ist eine Macke von mir, die ich übrigens selbst richtig bescheuert finde.
Außerdem bin ich leider eine ziemliche Zerdenkerin … So eine, die immer in alles irgendwas reininterpretiert und denkt, sie hat was falsch gemacht, weil eine Reaktion eines anderen vielleicht nicht ganz so ausfiel, wie gedacht (oh, hurra, ich bin doch wie Elisa die denkt auch immer, sie macht alles kaputt …). Das ist eine Sache, die mich dann selbst sehr nervt. Aber manchmal hat man das einfach, oder? Da sagt man was … und Stunden später noch denkt man: „Ach, Mist, das kam vielleicht blöd rüber“, und die andere Person hat es vielleicht längst vergessen.
Natürlich macht das Schreiben uns aus. Wir sind schließlich Autoren!
Haha, das kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich kriege auch immer die Krise, wenn ich später noch Rechtschreibfehler finde! Du bist also nicht allein. Ich musste gerade ganz heftig schmunzeln. Ich dachte nämlich vorhin, du würdest dich am meisten mit Elisa identifizieren. Offenbar lag ich gar nicht so falsch.
So. Und nun habe ich nur noch eine Frage an dich und ich denke, die wird die Leser ganz schön interessieren. Kannst du uns vielleicht schon etwas zu zukünftigen Projekten verraten? Worauf dürfen wir uns bei dir freuen?
Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung, gelle? Nein, natürlich hat man mit seinen Protagonisten auch immer viel gemeinsam – aber ich versuche schon, mich selbst da zurückzunehmen und etwas Eigenes zu schaffen. Deshalb sehe ich wahrscheinlich eher die Unterschiede als Gemeinsamkeiten.
O ja. Zukünftiges. Wo fange ich da an? Dieses Jahr ist tatsächlich einiges geplant.
Aktuell schreibe ich an einem Spin-Off zu Eonvár. Es wird voraussichtlich Ende des Jahres erscheinen, Abgabe- und Lektoratstermine stehen auch schon. Ich freue mich, dass meine Verlegerin es haben will, und bin mal gespannt, wie es ankommen wird. Schließlich wird eine Figur im Zentrum stehen, die bisher tatsächlich bei allen Leuten sehr gut angekommen ist.
Dann sind Lillith Korn und ich gerade an unserem ersten gemeinsamen Projekt beschäftigt. Das fällt wohl ins Genre „Paranormal Romance“ (nein, keine Geister ) und hat auch schon ein Zuhause in unserem Traumverlag gefunden. Spannend daran ist, dass es sich sowohl von Lilliths Büchern als auch von meinem Debüt abheben wird.
Nebenzu bastele ich immer noch (gerade leider nur in Gedanken) an meiner Steampunk-Serie über einen Piraten, der sich sowohl zwischen einer Frau und einem Mann als auch zwischen seiner Mission und seinen Gefühlen findet. Auch hier geht es viel um Entscheidungen und „richtig und falsch“ und die Frage, was eigentlich Liebe ist. Außerdem natürlich Spannung und mehr Explizites.
Und zu guter Letzt schreibe ich gerade mit meinem Bruder die letzten Kapitel unserer High-Fantasy-Projektes. Das wird jedoch unter einem anderen Pseudonym herauskommen. Und wir gucken gerade, ob Verlag oder SP. Mal schauen, was die Zukunft bringt!
Woah, das ist ja eine ganze Menge! ich freue mich vor allem schon riesig auf den Spin-Off zu „Eonvár“ und ich denke, ich weiß auch schon, wer dieses Mal in den Fokus gerückt wird.
Ich drücke dir beide Daumen, dass deine weiteren Bücher supergut ankommen, so dass wir uns bald noch auf viel mehr von dir freuen dürfen!
Vielen Dank für das tolle Interview! Es hat mir viel Spaß gemacht.
Hehehe, meine Verlegerin hat mir das Go gegeben, dass ich das auch verraten dürfte, aber, ach, Geheimnisse … sind doch viel schöner (Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass das viele schnell erraten werden.)
Vielen lieben Dank, liebe Anni, mir hat das auch wirklich Spaß gemacht und, schwups, sind zwei Stunden vergangen! Danke für die schönen Fragen und ich bin echt sehr gespannt, wie es in unserem Autorinnen-Dasein so weitergeht! Angefangen hat es ja schon mal toll
Da kann ich Kat nur zustimmen. Und wenn ihr jetzt – was ich sehr hoffe – ganz neugierig seid, was es mit Eonvár auf sich hat, dann findet ihr im folgenden alle Infos zu ihrem Debüt-Roman.
Preis: 14,90 €
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 330
Altersempfehlung: ab 16
Verlag: Zeilengold
Meine Rezi findet ihr hier.
Mehr Infos gibt es hier.
Gewinnspiel
Wenn ihr in den Lostopf hüpfen wollt, beantwortet einfach nur folgende Frage:
Kat spricht in diesem Interview von ihren Macken und Eigenheiten. Jetzt seid ihr an der Reihe. Welche Eigenheiten sind euch schon an euch aufgefallen und wie steht ihr zu ihnen? ;)
Das Gewinnspiel endet am 26. Februar 2018 um 23:59 Uhr.
Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt ihr euch mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.
Tourplan
21. Februar 2018
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22. Februar 2018
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23. Februar 2018
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24. Februar 2018
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25. Februar 2018
Autorentalk mit Kat Rupin
Hier bei mir!
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