//Werbung, da Vorgabe des Themas//
Hallo, meine Lieben, und herzlich willkommen zum vierten Tag der Blogtour zu „Ewig und du“ dem Debüt von Emily Bähr bei Carlsen Impress.
In den letzten Tagen habt ihr schon einiges über das Buch und die Protagonistin Lefke erfahren und durftet auch schon etwas über Verzweiflungstaten lesen. Bevor ihr morgen die Autorin besser kennenlernen werdet, habe ich die Ehre, euch heute etwas über eines der Hauptthemen des Buches zu erzählen.
Leben mit Behinderung
Bevor wir zum eigentlichen „Leben mit Behinderungen“ kommen, sollten wir erst einmal klarstellen, was eine Behinderung ist und wie man die Arten von Behinderungen untergliedert. Schließlich leidet nicht jeder Yoloswagger, der einmal „ich bin ja so behindaaat #yolo #swag #hashtag“ (Zitat „Ewig und du“) getwittert hat, unter einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung. Das ist es nämlich, was wir unter einer Behinderung verstehen.
Warum erzähle ich euch das? Ganz einfach. Behinderungen stellen ein zentrales Thema in „Ewig und du“ dar, weil sowohl die Protagonistin Lefke als auch der Protagonist Louis unter einer leiden und uns zeigen, wie sie damit leben.
Körperliche Behinderung
Lefke sitzt nach ihrem 8-monatigen Koma im Rollstuhl. Dabei hatte sie eine strahlende Karriere als Ballerina vor sich . Sie ist also nicht mit ihrer Behinderung geboren worden, sondern hat sie sich erst im Verlauf ihres Lebens zugezogen. Das stellt natürlich für ihre Familie und auch für sie selbst eine große Veränderung dar. Schließlich kann sie nun nicht mehr einfach so von A nach B laufen. Selbst das Öffnen von gewöhnlichen Türen wird zu einer waschechten Herausforderung, der sie sich Tag für Tag stellen muss.
Es wäre gelogen, zu behaupten, ich könnte auch nur annähernd nachvollziehen, wie Menschen mit Behinderungen ihr Leben meistern, habe ich es doch kaum geschafft, mich in dem Rollstuhl meines Bruders im Urlaub vor ein paar Jahren über den Campingplatz zu manövieren. Erst wenn man als vollkommen gesunder Menschen versucht, sich auf zwei Rollen durch den Tag zu bringen, versteht man, was körperlich Benachteiligte Tag für Tag erleben.
Heutzutage gibt es zwar viele behindertengerechte Einrichtungen, Rampen und Aufzüge statt Treppen, Begleitservices für die öffentlichen Verkehrsmittel und abgesenkte Bordsteine, doch so sehr sie das Leben für Rollstuhlfahrer auch erleichtern, vergleichbar mit zwei gesunden Beinen wird es wohl nie sein.
Geistige Behinderungen
Louis für seinen Teil ist zwar nicht körperlich beeinträchtigt, doch er leidet ebenso an einer Behinderung. Er ist nämlich Autist. Für die, die nicht wissen, was das bedeutet, habe ich euch eine kurze Definition vom Bundesverband Autismus Deutschland e.V. herausgesucht:
Autismus ist eine komplexe und vielgestaltige neurologische Entwicklungsstörung. Häufig bezeichnet man Autismus bzw. Autismus-Spektrum-Störungen auch als Störungen der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung, die sich auf die Entwicklung der sozialen Interaktion, der Kommunikation und des Verhaltensrepertoires auswirken.
(Zitat Bundesverband Autismus Deutschland e.V. | Quelle)
Louis leidet im Zuge seines Autismus an einigen Zwangsneurosen, braucht stets einen routinierten Tagesablauf und was soziale Kontakte angeht, ist es bei ihm auch schwierig. Obwohl er körperlich also vollkommen fit ist, ist das Leben für ihn ebenso schwierig zu meistern wie für Lefke.
Während man aber einiges tun kann, um das Leben von Rollstuhlfahrern, Blinden, Taubstummen, usw. zu erleichtern, ist das bei geistigen Behinderungen noch einmal eine ganz andere Sache. Autismus, Lernschwächen oder Krankheiten wie das Down-Syndrom kann man nicht einfach mal so heilen und ein abgesenkter Bordstein macht das auch nicht besser. Die Betroffenen müssen in diesem Fall einfach lernen, damit zu leben. Es mag zwar verschiedene Therapiemöglichkeiten geben, aber Heilung ist bislang noch nicht in Sicht.
Dass man aber lernen kann, damit zu leben, zeigen Lefke und Louis in „Ewig und du“. Und zwar auf eine unverwechselbare, herzerwärmende Art und Weise, die jeden Leser unweigerlich zum Schmunzeln bringt. Wenn ihr nun wissen wollt, wie sie das schaffen, dann findet ihr im Folgenden alle bibliografischen Angaben auf einen Blick:
Preis: 3,99 €
Format: E-Book
Seitenzahl: 334
Altersempfehlung: ab 14
Verlag: Carlsen Impress
Mehr Informationen gibt es hier.
Und meine Rezi findet ihr hier.
Gewinnspiel
Platz 1:
Amazon Gutschein über 25€, ein E-Book zu „Ewig und du“ und Goodiepaket
Platz 2+3:
Goodie Paket + ein E-Book von „Ewig und du“
Um in den Lostopf zu hüpfen, müsst ihr einfach nur folgende Frage beantworten:
Stell dir vor, du müsstest mit einer Behinderung leben: Was würdest du dir von deinen Mitmenschen am meisten wünschen?
Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt ihr euch mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.
Den vollständigen Tourplan findet ihr hier.
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